Juhu, die Verkleidungszeit rückt näher! Kinder lieben es, mit Kostümen in andere Rollen zu schlüpfen: Sich anmutig wie eine Prinzessin fühlen, geschmeidig wie eine Katze bewegen oder mutig wie Superman sein – kleine Leute finden das einfach großartig und haben viel Spaß dabei. Gerade zu Fasching gibt es die schönsten Gelegenheiten, sich kreativ zu verkleiden. Welchen pädagogischen Wert das Verkleiden für dein Kind hat, erfährst du hier. Außerdem warten viele Verkleidungsideen und hilfreiche Tipps auf dich. Im EXTRA-Teil findest du Spannendes zu Ursprung und Bedeutung des Karnevals:
EXTRA: Karneval, Fasching, Fastnacht: Ursprünge und Bedeutung
Die Faschingszeit ist weit mehr als nur ein fröhliches Feiern – sie eröffnet Kindern die Möglichkeit, in andere Rollen zu schlüpfen und dabei neue Facetten ihrer Persönlichkeit zu entdecken. In fantasievollen Kostümen können sie sich ausprobieren und für einen Moment in eine andere Figur hineinzuversetzen.
Das Eintauchen in andere Rollen hat einen hohen pädagogischen Wert und fördert die Entwicklung deines Kindes auf vielfältige Weise: Verkleiden weckt die kindliche Kreativität und Fantasie und lässt Rollenspiele lebendig werden. Durch das Nachahmen von Charakteren – sei es als mutiger Ritter, schlaue Zauberin oder tapferer Feuerwehrmann – begreifen Kinder spielerisch die Welt der Erwachsenen.
Dabei geschieht aber noch mehr: Dein Kind sieht die Welt für einen Moment mit anderen Augen. Es fühlt sich in eine Figur ein, erkundet ihre Eigenschaften und erlebt einen echten Perspektivwechsel. Diese Erfahrung stärkt sein kindliches Einfühlungsvermögen, seine Fähigkeit zur Empathie und damit seine Sozialkompetenz. Ganz nebenbei werden auch seine sprachlichen Fähigkeiten gefördert, wenn es sich in seiner neuen Rolle ausdrückt.
Im Rollenspiel probiert sich dein Kind aus, entfaltet sich auf spielerische Weise und findet seinen Platz in der Welt.
Nun zur Praxis: Wichtig bei allen Verkleidungen ist, sie sollte so einfach und vor allem so bequem wie möglich sein. Dein Kind braucht Bewegungsfreiheit zum Tanzen, Springen und Toben: Sperrige Deko stört ebenso wie filigrane Applikationen, die nach wenigen Bewegungen abfallen. Für das Schminken gilt: Mit weniger fühlt ein Kind sich meist wohler. Verwende am besten Schminke, die speziell für Kinderhaut geeignet ist, um Hautirritationen zu vermeiden.
Kleinkinder
Kindergarten-Kinder
Schulkinder
Namaki Schminke bietet hochwertige, hautfreundliche Produkte für strahlende und kreative Looks. Die veganen und dermatologisch getesteten Farben lassen sich leicht auftragen und sind perfekt für Kinder und Erwachsene. Entdecke die bunte Welt von Namaki – für unvergessliche Momente voller Spaß und Farbe!
Ein gutes Kostüm muss überhaupt nicht teuer sein, oft lässt sich mit einfachen Materialien viel erreichen. Insbesondere, wenn dein Kind noch kleiner ist, genügen schon wenige Utensilien: Als Basis-Kleidung sind Leggings und Shirt – in Farben, die zur Figur passen – ideal. Dazu kommen Spieltücher aus Baumwolle und/oder Seide zum Einsatz: Sehr vielfältig einsetzbar und in wunderschönen Farben könnt ihr mit ihnen im Handumdrehen ein tolles Kostüm zaubern. Hier ein paar Anregungen dazu:
Ein Spieltuch
Die Farbwahl
Die Wahl der Farbe von Basis-Kleidung und Spieltuch ergibt sich aus dem jeweiligen Verkleidungs-Thema:
Accessoires
Nun könnt ihr vielleicht noch ein, zwei Accessoires ergänzen, die für die jeweilige Figur typisch sind:
Viele dieser Dinge können sich immer neu kombiniert werden und ergeben eine andere Figur oder ein anderes Thema – das ist natürlich auch prima nachhaltig, denn so muss nicht jedes Jahr ein vorgefertigtes Kostüm neu gekauft werden. Also schon toll, wie einfach Verkleiden ist und was so alles drinsteckt!
Eigentlich schade, das nur an Fasching zu nutzen, oder? Eine Spielkiste mit Verkleidungssachen im Kinderzimmer – wäre das nicht eine super Idee? (Ist übrigens auch ein prima Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk, das ihr immer mal wieder erweitern könnt ☺️)
Und nun kann es losgehen: Alaaf und Helau! 🥳 🎉
Fasching ist in seinem Kern ein Fest der Freiheit, Gleichheit und Kreativität. Diese Werte spiegeln sich sowohl in den Feierlichkeiten als auch in den historischen Ursprüngen wider. Die Wurzeln dieses Brauches reichen weit zurück:
Mesopotamische Keilschriften belegen, dass in Babylon vor 5000 Jahren ein Fest nach Neujahr stattfand, bei dem Sklaven und Herren für die Dauer der siebentägigen Feierlichkeiten gleichgestellt waren – man aß und trank gemeinsam und feierte ausgelassen. Die sozialen Hierarchien waren für diese Tage aufgehoben – dieses Prinzip der Gleichheit ist bis heute ein zentrales Merkmal des Faschings.
Ähnliche Feste gab es in Ägypten und Griechenland. Auch im alten Rom existierten Feierlichkeiten mit einem Rollentausch zwischen Sklaven und Herrschaft; dort überschüttete man sich außerdem gegenseitig mit Rosenblüten – wir machen es heute mit Konfetti ähnlich. Auch gab es in Rom schon bunte Umzüge mit prächtigen Wagen als Teil des Festes.
Wie der Karneval nach Deutschland kam, ist ungewiss, möglicherweise waren es Einflüsse aus Italien und Griechenland. Andere Theorien besagen, ein ursprünglich germanisches Volksfest, das nach dem harten Winter den Übergang in den Frühling markierte, wurde – weil sich der heidnische Brauch von der Kirche nicht unterbinden ließ – vom Christentum adaptiert und mit der Fastenzeit verbunden.
So gibt es aus dem Mittelalter erste Belge für sogenannte Narrenfeste, die vor dem Beginn der strengen vorösterlichen Fastenzeit ein ausgelassenes Feiern erlaubten. Man parodierte dabei kirchliche Rituale und nutzte die Freiheiten dieser Tage, um Kritik an der Obrigkeit zu üben und sie durch groteske Verkleidungen und Parodien zu verspotten – dies war auch der Beginn der noch heute existierenden Jeckenfigur. Die Traditionen entwickelten sich im Laufe der Zeit weiter und führten zu dem modernen Karneval, wie wir ihn heute kennen.
All die unterschiedlichen Namen dieses Festes haben einen Bezug zur sich anschließenden Fastenzeit:
Sicher dir jetzt die besten Angebote für dich bequem per Newsletter und entdecke einmalige Gelegenheiten und spannende Tipps für ein gesundes, nachhaltiges Leben.
Du kannst dein Abonnement jederzeit widerrufen. Weitere Informationen zum Datenschutz findest du hier.