Schwangerschaft & Babyzeit
vom 21.03.2025
Sport in der Schwangerschaft
Sport in der Schwangerschaft: Tipps für werdende Mütter In der Schwangerschaft wächst ein bezauberndes neues Leben in dir heran und natürlich möchtest du in dieser besonderen Zeit gut und achtsam für deinen Körper sorgen. Dazu gehören regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, eine ausgewogene Ernährung, ein möglichst stressfreier Alltag – und auch körperliche Bewegung. Doch ist Sport in der Schwangerschaft überhaupt erlaubt und sinnvoll und worauf solltest du achten? Hier findest du alle wichtigen Antworten: Haben es sportliche Frauen bei der Geburt leichter? Beobachtungen haben gezeigt, dass Frauen, die während der Schwangerschaft regelmäßig Sport treiben, den Wehenschmerz als weniger intensiv empfinden. Sie benötigen seltener einen Dammschnitt, es gibt weniger Komplikationen unter der Geburt. Durch die bessere Körperwahrnehmung bewältigen sportliche Frauen die Geburt leichter und regenerieren sich schneller im Wochenbett. Studien belegen, dass regelmäßiges, moderates Training den Geburtsverlauf um bis zu eine Stunde verkürzen kann. Als einflussreich haben sich Ausdauer, leichter Muskelaufbau, Dehnungsvermögen, Beckenbodentraining und Entspannungsfähigkeit der Schwangeren erwiesen. Welche Sportarten eignen sich für Schwangere, welche nicht? Wichtig ist natürlich dein Gesundheitszustand an sich; besprich also in jedem Fall zuerst mit deiner Frauenärztin , ob und welcher Sport für dich geeignet ist. Allgemein wird empfohlen, auf einem mäßigen Belastungsniveau zu trainieren. Das bedeutet, deinen Körper etwas mehr zu belasten als es bei einem ruhigen Spaziergang der Fall wäre. Wenn du dich fit fühlst, kannst du während der ganzen Schwangerschaft bis hin zur Geburt moderat trainieren, sofern es keine ärztlichen Einwände gibt. Entscheidend bei allen Aktivitäten ist: Übertreibe es nicht und power dich auf keinen Fall aus. Empfehlenswert in der Schwangerschaft sind Sportarten wie diese: Nordic Walking Wandern Tai-Chi Qigong Yoga mäßiges Radfahren leichter Kraftsport (mit geringen Gewichten und dafür mehr Wiederholungen) Gymnastik Wassergymnastik Schwimmen Am idealsten sind Sportkurse, die speziell für Schwangere angeboten werden, zum Beispiel Schwangeren-Turnen, -Yoga oder -Aquafitness. Dies sind zudem tolle Treffen, um sich mit anderen werdenden Müttern auszutauschen! Wegen Verletzungsgefahren und Überbeanspruchungen nicht geeignet sind diese und ähnliche Sportarten: Mannschaftssport Kampfsport Klettern Skifahren Reiten Krafttraining mit hohen Gewichten Marathon Surfen und Segeln Tauchen alle Extremsportarten Sportarten, bei denen die Bauch- oder Beckenboden-Muskulatur stark beansprucht wird Sportarten mit einem hohen körperlichen Belastungsniveau Sportarten, die auf den Aufbau von Muskelmasse oder Leistungssteigerung zielen Sport und Bewegung in der Schwangerschaft sind ein Gewinn für Körper und Geist: Du fühlst dich wohler in deiner Haut, bekommst ein gutes Körpergefühl und bereitest dich optimal auf die Geburt vor. In diesem Sinne: Genieße deine Sportzeit in der Gewissheit, dir und deinem Baby etwas wirklich Gutes zu tun. 🧘 Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und ersetzt keine medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden solltest du professionelle medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. Weitere Beiträge, die dich interessieren könnten: