Kinder sind die Konsumenten von morgen und werden bereits in ihrem jungen Alter fleißig umworben. Alles ist jederzeit verfügbar. In der Schule geraten Kinder unter Druck, wenn sie nicht die richtigen Sneaker tragen. Eine dauerhafte Berieselung durch das Handy, TV und Co sind Alltag.
Wir haben wertvolle Tipps für dich gesammelt, wie ihr als Familie, Kinder UND Erwachsene, euren Konsum kritisch hinterfragen und bewusster und weniger konsumieren könnt.
Hand aufs Herz! Umgibst du dich mit zu vielen Dingen? Besitzt du zu viel? Was brauchst du wirklich? Machst du dir häufig genug bewusst, dass du dankbar sein kannst für dein Zuhause, für dein Essen auf dem Tisch, für die Kleidung, die du trägst?
Wenn wir unseren Kindern keinen achtsamen Konsum vorleben und nicht in der Lage sind, innezuhalten und Dankbarkeit zu empfinden für unsere privilegierte Lebenssituation, woher sollen unsere Kinder das lernen?
Wenn wir ständig aufs Handy sehen, permanent Musik im Hintergrund läuft, wir uns schnell alles anschaffen, worauf wir Lust haben und viel zu viel wegwerfen – sei es Lebensmittel, Kleidung etc. – wie sollen unsere Kinder ein Werteempfinden entwickeln?
Schaffst du in der Kindheit die Basis für ein bewusstes Konsumverhalten und kannst deinem Kind vermitteln, was der Unterschied zwischen Wollen und wirklich brauchen ist, sind die Weichen gut gestellt.
Zu unseren Grundbedürfnissen zählen zum Beispiel Kleidung, Nahrung und eine Bleibe. Doch darüber hinaus, konsumieren wir von morgens bis abends: digitale Daten, Strom, Wasser, Fitnessstudio, Abos, Reisen, Snacks, das Auto, Kinobesuche und vieles mehr.
Wir leben im totalen Überfluss und wünschen uns für unsere Kinder etwas anderes. Mit unserem Konsumverhalten rauben wir Mutter Erde ihre Ressourcen und müllen sie am Ende mit unserem Abfall zu.
Was tun?
In dem ihr zusammen achtsamer und bedachter konsumiert. Mache dir klar, dass dies keinen Verzicht darstellt, sondern für euch als Familie, für eure Mitmenschen und für die Umwelt ein Gewinn ist.
Beginnt mit Kleinigkeiten, die einfach umzusetzen sind:
Jede Menge! Je älter sie werden, umso mehr. Schon die Kleinsten werden von Werbung beeinflusst. Grelle Verpackungen mit lustigen Tieren darauf, animieren, Kinder, im Supermarkt danach zu greifen. Zu Geburtstagen und Weihnachten erhalten Kinder eine wahre Geschenkeflut und Kinderjoghurt aus ganz kleinen Plastikbechern schmeckt besonders gut. Ein T-Shirt mit der Lieblingsanimationsfigur wird beim Sammelkarten tauschen mit Stolz getragen.
Natürlich müsst ihr euch als Familie nicht von allem lossagen, was euch lieb und teuer ist, aber unterschätze nicht, wie befreiend es sein kann, wenn du dich von dem einen oder anderen entledigst und in Zukunft gewissenhaft prüfst, ob du diese eine Neuanschaffung auch tatsächlich benötigst.
Ein nachhaltiger Lebensstil und endlich kein Konsumdruck mehr
Verbessere deinen CO2 Fußabdruck, spare Ressourcen ein und bestärke dein Kind, sich nicht an Besitztümern zu orientieren. Du schenkst deinem Kind damit ein Stück Freiheit, Selbstbewusstsein und ein wertschätzendes Feingefühl, für die Dinge, die es bereits besitzt.
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