Werdende Mütter sehen sich mit vielen Fragen, Unsicherheiten und auch Ängsten konfrontiert. Natürlich möchte jede Mutter nur das Beste für Ihren Nachwuchs. Doch was ist das? Die Medien präsentieren nahezu täglich neue Produkte, die eine optimale Entwicklung Ihres Babys gewährleisten sollen. Sind diese käuflichen Produkte etwa besser als die eigene Muttermilch?
In der Öffentlichkeit werden stillende Mütter oftmals mit verständnislosen Blicken beäugt. Möchte man das wirklich? Auch Ängste den eigenen Körper betreffend, spielen insbesondere für junge Mütter eine wichtige Rolle. Verändern sich die Brüste nachteilig und langfristig durch den Stillprozess, ist man danach noch attraktiv? Die moderne Frau von heute möchte unabhängig und frei sein. Inwieweit wird das Stillen mich einengen? Ist man als stillende Mutter immer und jederzeit verpflichtet, für das Baby parat zu stehen, während auch der Vater eine Verantwortung trägt? Fragen über Fragen! Wer mehr darüber wissen will, hier geht's weiter:
Stillen ist ohne Zweifel die natürlichste und sicherlich auch beste Art, dein Baby zu ernähren. Von Natur aus sind in der Muttermilch alle lebenswichtigen Nährstoffe enthalten, die deinen Nachwuchs für eine gesunde Entwicklung benötigt. Durch die Milch der Mutter erhält das Baby auch wichtige Schutzstoffe, die das Abwehr- und Immunsystem stärken und schützen. Im Gegensatz zu Ersatzmilch, die in Pulverform angeboten wird, passt sich die Milch der Mutter perfekt an die Bedürfnisse des Kindes an, und zwar bis weit ins Kleinkindalter hinein - denn die durchschnittliche Stilldauer in der Menschheitsgeschichte beträgt rund drei Jahre!
Bereits während einer einzigen Stillmahlzeit verändert sich die Zusammensetzung der Muttermilch. Zu Beginn des Stillvorgangs enthält die Milch wenig Fett und dadurch nur wenig Energie. In dieser Phase soll vor allem der Durst gelöscht werden. Im Anschluss folgt eine fett- und energiereichere Milch, die sättigend wirkt. Es ist also wichtig, dass dein Baby beim Stillen ausreichend Zeit an einer Brust erhält, bevor du die Seiten wechselst. Eine Überernährung an Muttermilch ist nicht möglich, weshalb Stillkinder seltener übergewichtig sind als Kinder, die mit der Flasche ernährt werden.
Mit zunehmendem Alter deines Babys ändert sich die Zusammensetzung der Milch entsprechend den steigenden Bedürfnissen deines Nachwuchses. Ganz egal, was die Medien mit Ihren Werbeversprechen prophezeien – bis heute ist es keinem Hersteller gelungen, die einzigartige Zusammensetzung der Muttermilch zu entschlüsseln und exakt den sich ändernden Bedürfnissen eines jeden individuellen Babys nachzubauen, aber dir als Mutter gelingt dies Tag für Tag und das auf ganz natürliche Weise. Was auch kein Wunder ist: Muttermilch ist das lebendigste Nahrungsmittel, das es gibt, weil sie direkt aus deinem lebenden Körper herauskommt.
Zum Schluss bleibt an dieser Stelle zu sagen, dass Muttermilch gut verträglich und vor allem, in einer durch zunehmende allergiegeprägte Welt, allergenarm ist.
Der Stillvorgang ist ein ganz besonderer und intimer Prozess zwischen Mutter und Kind, der die emotionale Bindung zwischen beiden stärkt und sich positiv auf das Wohlbefinden ausübt.
Mit der Entscheidung für das Stillen gibst du deinem Nachwuchs bereits das wertvollste Geschenk seines Lebens. Durch die natürlichen Abwehrstoffe der Muttermilch leiden gestillte Babys nachweislich seltener an Magen-Darm- und Atemwegsinfektionen sowie an Ohren- und Lungenentzündungen. Auch Allergien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie das Risiko des plötzlichen Kindstod werden dadurch auf natürliche Weise gemindert. Gestillte Babys sind ihren flaschengenährten Kollegen in der Entwicklung oftmals voraus. Sie beginnen früher zu krabbeln und zu sprechen und sind seltener übergewichtig als sogenannte „Flaschenkinder“. Für viele Mütter ist das Wohl Ihres Babys der wichtigste Grund für die Entscheidung zum Stillen.
Das Stillen beweist, dass es auch in unserer Zeit noch „günstig, schnell, einfach und vor allem unschlagbar gut“ geht. Wenn du mit deinem Baby unterwegs bist, hast du bereits alles dabei, was du für die optimale Ernährung deines Nachwuchses benötigst – sich selbst und dein Baby!
Auf kompliziertes und platzraubendes Equipment kannst du getrost verzichten, denn Muttermilch ist jederzeit verfügbar, immer wohl temperiert, bakterienfrei und vor allem kostenlos. Einfacher und besser geht es in der heutigen Zeit eigentlich nicht mehr. Wer sein Baby in den ersten sechs Monaten ausschließlich stillt, spart auf einfachste Weise rund 900 €, die für die Anschaffung von Ersatzmilch anfallen würden.
Natürlich ist Stillen nicht nur gut für das Baby sondern ebenfalls für die Mutter. Bereits während der Schwangerschaft verändert sich der Körper der werdenden Mutter und dies setzt sich auch nach der Geburt fort. Stillen ist ein natürlicher Prozess, der von der Natur vorgegeben ist. Der gesamte Organismus ist hierauf abgestimmt und benötigt die Zeit zum natürlichen Abbau von angesammelten Gewicht, zur Rückbildung der Gebärmutter usw.
Wer nicht stillt, greift „künstlich“ in diesen natürlichen Prozess ein. Dass dies nicht gut sein kann, erklärt sich von selbst. Stillende Mütter verbrauchen täglich zwischen 500-600 zusätzliche Kalorien, was bei der Gewichtsreduktion auf natürliche Weise hilft. Beim Stillen werden Glückshormone ausgeschüttet, die die Bindung zwischen Mutter und Kind stärken, der Mutter Kraft geben und das Wohlbefinden steigern. Stillende Mütter sind aus diesem Grunde oftmals auch resistenter gegenüber Stress und ausgeglichener. Dem Aussehen der Brüste schadet Stillen in der Regel nicht, so dass diese Zweifel meist unbegründet sind.
Obwohl Stillen die natürlichste Sache der Welt ist, ernten stillende Mütter in der Öffentlichkeit an manchen Orten verständnislose Blicke. Die traurige Tatsache ist offensichtlich das traurige Resultat der heutigen Zeit. Stillende Mütter müssen sich nahezu verstecken, während präparierte Trinkflaschen mit angerührtem Milchpulver munter in der Öffentlichkeit gezückt und dem Baby gereicht werden. Viele stillende Mütter suchen sich für den intimen Stillvorgang ohnehin gerne abgelegene Plätze, um ihren Nachwuchs in Ruhe und fernab neugieriger oder gar verachtender Blicke zu stillen. Die Industrie hat diesen Trend glücklicherweise ebenfalls erkannt und moderne sowie praktische Stillkleidung entwickelt, mit der ein diskretes Stillen auch in der Öffentlichkeit ermöglicht wird. Das vollständige Entblößen der Brust entfällt dadurch. Ein schöner Kompromiss der Zeichen setzt.
Wer in der heutigen Zeit trotz Baby bis zu einem gewissen Grad unabhängig sein möchte, kann auf vernünftige Kompromisse zurückgreifen. Viele Frauen müssen oder wollen nach einer kurzen Babypause wieder in den Beruf zurückkehren oder möchten sich einfach mal einen Nachmittag mit der besten Freundin Erholen um wieder Energie für den nächsten Tag zu tanken. Es ist schön zu wissen, dass man auch weiter stillen kann, wenn man in den Beruf zurückkehrt - und man ist nicht einmal unbedingt auf Abpumpen angewiesen, .
Wer aber ganz auf Nummer sicher gehen möchte, für die erweisen sich Milchpumpen als eine wunderbare Erfindung. Abgepumte Muttermilch lässt sich hervorragend im Kühlschrank oder Gefrierfach aufbewahren. Auf diese Weise können auch der Vater oder die Oma für die optimale Versorgung des Nachwuchses sorgen, wenn die Mutter mal nicht verfügbar ist. Bei dieser Art der Kombination von Stillen und Flaschenernährung mit Muttermilch solltest du darauf achten, dass du einen Sauger wählst, der vom Saugverhalten dem des Saugens an der Brust ähnelt. Andernfalls könnte eine Saugverwirrung bei deinem Nachwuchs die Folge sein, was schlimmstenfalls dazu führen könnte, dass dein Nachwuchs entweder die Flasche oder gar die Brust nicht mehr annimmt.
Leider gibt es auch immer wieder Mütter, die ihren Nachwuchs gerne stillen würden, es aber aus verschiedensten Gründen nicht können. Dies können zum Beispiel gesundheitliche Gründe sein. Wenn die Mutter stillt, produzieren mehr als 97% der Mütter immer genügend Milch. "Zu wenig Milch haben" ist ein Ammenmärchen - das gibt es gerade zu Beginn des Stillens wirklich selten, wenn nicht zugefüttert, sondern nach Bedarf gestillt wird.
Wenn du aber nicht stillen kannst oder willst (was durchaus legitim ist!), stellen Milchpräparate eine hervorragende und ggf. auch die einzige Alternative dar. Oftmals kann auch eine Kombination aus Muttermilch und Milchpulver eine gute Lösung sein. Gerade mit zunehmendem Alter des Kindes greifen Eltern gerne auf Folgemilchen zurück. Wir empfehlen in diesen Fällen den Einsatz von Milchprodukten in hochwertiger Bio-Qualität. Aus diesem Grunde bieten wir die Holle Babynahrung an.
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