Lecker und nahrhaft - Powerfood für die Stillzeit

Wenn man stillt, braucht man energiereiche Nahrung. Und mindestens in den ersten Monaten mit Baby haben viele Mamas keine bis wenig Zeit für aufwändige Küchenaktionen. Deswegen habe ich heute Tipps für schnelle, vitalstoffreiche, nährende Frühstücke oder Snacks.

1. Bananenmilch mit Honig

Mein absoluter und bewährter Tipp. Der schnellste und einfachste Smoothie, den es gibt. Für andere Smoothies muss man immer zig Obstsorten schälen und schnippeln, und dann sind die Teile des verklebten Mixers zu waschen... Das alles umgehst Du mit der fix pürierten kraftvollen Bananenmilch, die ich als Stillmami jeden Tag mindestens einmal getrunken habe. Meist direkt nach dem Aufwachen. Und dann gern nochmal am späten Vormittag. Und am frühen Abend.

Krug mit Bananen, Milch und Honig

Zubereitung: Eine Banane schälen und in Stückchen gebrochen in ein hohes Rührgefäß geben. Einen Löffel Honig darüber geben. Mit Milch so auffüllen, dass gerade noch die Reste der Bananenstücke zu sehen sind. Dann mit dem Pürierstab einmal kurz durchpürieren. In ein Glas füllen, fertig.

2. Kresse- oder Keimlingbrot

Beim Einkaufen nicht vergessen, ein Schälchen Kresse oder eine Sprossenmischung mitzunehmen! Ist super gesund, weil gerade dem Keim entwachsen. Lebendigere Nahrung gibt es nicht. Oder man zieht Kresse selbst, das kostet kaum Zeit und macht Freude. Im Frühling eignet sich auch in Streifen geschnittener Bärlauch als Brotbelag.

Ein paar Scheiben frischer Tomaten drunter sind natürlich auch köstlich.

Zubereitung: Eine Scheibe Brot (am besten Vollkorn) mit Butter oder Frischkäse bestreichen, erst salzen und dann dick (dick!) mit abgeschnittener Kresse, Sprossen oder Bärlauchstreifen belegen.

Brotscheiben mit Kressebelag

3. Getreidebrei mit Honig und Tiefkühl-Himbeeren

Wer drei Minuten Zeit hat und warme Frühstücksbreie mag, sollte sich diesen Leckerschmaus nicht entgehen lassen.

Stillende Mama dürfen gern ordentlich Honig reintun!

Zutaten für vier mittlere Portionen (z.B. für zwei Kinder und zwei Erwachsene)

  • 150 g Getreide oder Getreideflocken (z.B. Haferflocken)
  • 450 ml Wasser
  • ca. 75 ml frische Schlagsahne (ca. 5-10 EL, je nach Geschmack), oder Sahne-Ersatz
  • eventuell Rosinen, Agavendicksaft oder Honig zum Süßen
  • 2-3 Handvoll Tiefkühl-Himbeeren

Zubereitung

1. Das Getreide abwiegen und frisch mit der Haushaltsgetreidemühle grobschrotig mahlen bzw. die Getreideflocken abwiegen.

2. Die 450 ml Wasser in einen Topf geben; noch nicht erhitzen. Getreideschrot oder -flocken in das kalte Wasser einrühren. Wenn das Wasser schon warm oder gar heiß ist, entstehen leicht Klumpen.

3. Nun die Mischung zum Kochen bringen, dabei gut aufpassen und immer wieder umrühren, damit das Getreide nicht am Topfboden ansetzt. Sobald es köchelt, nur noch einige Sekunden unter Rühren blubbern lassen und dann den Topf von der Kochstelle nehmen. Allerdings sollte der Brei dabei eindicken – aber nicht zu sehr, denn auch beim Abkühlen dickt er nochmal stark ein (das unterschätze ich gern und gebe an dieser Stelle nochmal Mehl hinzu, und dann wird der Brei zu fest). Die Konsistenz sollte etwa dickflüssig sein, so dass er sich noch gut gießen lässt.

Wer Rosinen einrühren will, tut dies jetzt und wartet kurz, bis diese etwas von der Flüssigkeit aufgesaugt haben. Dann wird die flüssige Schlagsahne eingerührt. Die Schlagsahne macht wett, dass der Brei mit Wasser und nicht mit Milch gekocht wurde.

Tipp: Je kürzer der Brei kocht, desto mehr wertvolle Vitalstoffe bleiben erhalten. Es gibt gesundheitsbewusste Menschen, die Brei nur auf maximal 40°C erhitzen, um die wertvollen Eiweiße nicht zu zerstören. Bei 40°C dickt der Brei aber nicht ein.

4. Wer keine Rosinen, aber trotzdem Süß mag, süßt den Brei nun mit Agavendicksaft oder Honig. Wir tun dies, weil die Himbeeren oft ziemlich sauer sind. Wenn Ihr nicht an Zucker gewöhnt seid, wird Euch die natürliche Süße des Getreidebreis ausreichen. Babys sollten möglichst keine Süße und keinen Honig bekommen.

5. Nun gebt Ihr auf jeden Teller ein paar TK-Himbeeren und gießt dann die noch heiße Breimasse darüber. Der warme Brei taut die Himbeeren auf; diese wiederum kühlen den heißen Brei. Win-win!

Getreidebrei mit Himbeeren

4. Avocado-Brot

Es muss nicht gleich eine aufwändig zubereitete Guacamole sein. Viel, viel schneller zubereitet ist ein Avocado-Brot, wenn man es folgendermaßen macht:

Zubereitung: Gutes Vollkornbrot mit Butter bestreichen, Avocado halbieren, Kern herausnehmen, mit einem Teelöffel kleine Stücke herausstechen und aufs Brot drücken, salzen und pfeffern. Fertig. Wer noch einen Moment Zeit hat, gibt noch klein geschnittene Zwiebeln darüber, das gibt einen Extra-Pfiff.

Brot mit Avocado

Denn Avocado ist wunderbare Kraftnahrung! Außerdem ist sie eine Vitamin- und Vitalstoffbombe: Avocado enthält die Vitamine B1 und B6, Vitamin E, Folsäure, Kalium, Magnesium, Eisen, Kupfer und Lecithin.

5. Müsli mit Nüssen, Blaubeeren und Goji-Beeren

Nüsse, Blaubeeren und Goji-Beeren gelten zu Recht als Superfoods: Blaubeeren sind Radikalfänger und aufgrund ihrer Antioxidantien geniale Energielieferanten. Goji-Beeren enthalten mehr Vitamin C als Orangen und auch viel Vitamin A. Sie fördern aufgrund der enthaltenen Betaine Gedächtnis und Muskelwachstum. Und Nüsse sind sowieso kleine Kraftpakete: Sie enthalten wertvolle ungesättigte Fettsäuren und B-Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien.

Zubereitung: ein paar Esslöffel guter Müslimischung mit Blaubeeren, ganzen Haselnüssen und Goji-Beeren bestreuen, zum Schluss Milch oder Joghurt darüber. Fertig ist eine echte Power-Mahlzeit. Goji-Beeren bekommt man mittlerweile auch in Supermärkten, auf jeden Fall aber im Bioladen.

6.Tortilla

Meine Kinder lieben Tortilla zum Frühstück. Sie ist besonders zu empfehlen und fix zubereitet, wenn es von gestern noch gekochte Kartoffeln gibt. Denn wenn das der Fall ist, macht sich die Tortilla fast von allein. Und ist schon ein halbes Mittagessen. Allerdings braucht man für dieses Gericht eine Pfanne mit Deckel.

Kartoffeln klein schneiden (gern auch mit Schale), außerdem ein Stück Paprika würfeln. 2-3 Eier mit Salz und Pfeffer in einer Schüssel verquirlen. Kartoffel- und Paprikastückchen kurz in etwas Olivenöl in einer Pfanne anbraten (nicht zu braun werden lassen), dann die gequirlten Eier drüberschütten. Die Temperatur des Herden ganz herunterschalten (auf 1) und den Deckel auf die Pfanne setzen. Nach ca. 10 Minuten ist das Ei gestockt und die Tortilla fertig; währenddessen kann man etwas anderes machen.

Natürlich kann man auch Speckwürfel und/oder Zwiebeln mit anbraten oder getrocknete Tomaten hineingeben, aber das dauert dann schon wieder länger.

Stattdessen schmeckt natürlich auch ganz einfach ein Spiegelei mit Butterbrot und Schnittlauchröllchen.

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