Risikoschwangerschaft – was nun?

Schwangere bei einer Untersuchung

Wird man vom Gynäkologen als Risikoschwangere eingestuft oder die eigene Schwangerschaft als Risikoschwangerschaft bezeichnet bekommt man als werdende Mama einen Schreck. Doch was genau steckt dahinter? Was bedeutet eine Risikoschwangerschaft konkret für dich? Ab wann spricht man von einer Risikoschwangerschaft und was gilt es zu beachten?

  • Was ist eine Risikoschwangerschaft?
  • Warum ist man unter 18 und über 35 Jahren automatisch eine Risikoschwangere?
  • Wann wird ein Beschäftigungsverbot bei einer Risikoschwangerschaft ausgesprochen?
  • Was bedeutet eine Risikoschwangerschaft für dich?

Was ist eine Risikoschwangerschaft?

Rund bis zu 50% aller Schwangeren werden als risikoschwanger eingestuft. Zu Beginn deiner Schwangerschaft, meistens bei der ersten Schwangerschaftsvorsorge, fragt dein Gynäkologe viele Fragen zu deinem aktuellen Gesundheitszustand, zu Vorerkrankungen und zu vorherigen Schwangerschaft und eventuellen Komplikationen. Die Ergebnisse werden in deinen Mutterpass eingetragen. Darin ist auch eine Seite enthalten, die sich speziell auf Risikoschwangerschaften bezieht. Werden hier ein oder mehrere Kreuzchen gemacht, liegt es im Ermessen deines Arztes, die Schwangerschaft als risikobehaftet einzustufen.

Ultraschallbild in der Schwangerschaft

Die gestellten Fragen beziehen sich also auf Dinge wie zum Beispiel: akutes Untergewicht, Epilepsie, Diabetes. Zudem werden auch Fragen zu vorherig erlebten Schwangerschaft- und Geburtskomplikationen abgefragt, wie nach Kaiserschnitten, Frühgeburten usw. Selbstverständlich können gewisse Komplikationen auch erst während der Schwangerschaft auftreten, die dann in den Mutterpass nachgetragen werden – vorzeitige Wehentätigkeit, erhöhter Blutdruck zählen zum Beispiel dazu.

Es gilt für den Frauenarzt immer abzuklären, ob für die Mutter oder das Ungeborene ein gesundheitliches Risiko besteht. Doch keine Sorge, das Feststellen einer Risikoschwangerschaft ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Für dich und dein Baby im Bauch bedeutet es, je nach Risikoeinstufung, dass ihr engmaschiger durchgecheckt werdet und eventuell noch zusätzliche Untersuchungen stattfinden. Gut zu wissen: Die Kosten hierfür werden von deiner Krankenkasse übernommen.

Warum ist man unter 18 und über 35 Jahren automatisch eine Risikoschwangere?

Bist du jünger als 18 Jahre oder 35 Jahre oder älter wird deine Schwangerschaft automatisch als risikoreich eingestuft. Warum ist das so?

Bei sehr jungen Frauen, bzw. Mädchen ist die Gefahr erhöht, dass die Vorsorgetermine nicht regelmäßig wahrgenommen werden. Zudem neigen junge Frauen eher dazu, während der Schwangerschaft einen erhöhten Blutdruck oder einen Eisenmangel zu entwickeln.

Frauen, die 35 Jahre oder älter sind, neigen eher dazu eine Früh- oder Fehlgeburt zu erleiden. Eileiterschwangerschaften treten häufiger auf und auch die Wahrscheinlichkeit einer Fehlbildung beim Kind sind erhöht.

Sollten dich Eintragungen in deinem Mutterpass verunsichern und /oder du fühlst dich von deinem Gynäkologen nicht gut genug informiert, zögere nicht, all deine Fragen zu stellen.

Schwangere, die sich auf dem Bett ausruht.

Wann wird ein Beschäftigungsverbot bei einer Risikoschwangerschaft ausgesprochen?

Das Feststellen einer Risikoschwangerschaft geht nicht automatisch mit einem Beschäftigungsverbot einher. Ein Beschäftigungsverbot wird von deinem Arzt ausgestellt, wenn deine Arbeit, deine Gesundheit oder die deines Kindes gefährdet. Beispiel: Hast du zum Beispiel vorzeitige Wehen, wird dein Gynäkologe einen ärztlichen Attest für ein Beschäftigungsverbot ausstellen, damit du dich Zuhause wirklich schonen kannst. Wer zahlt dein Gehalt während eines Beschäftigungsverbot? Dein Gehalt wird anhand der letzten drei Monate vor Schwangerschaftsfeststellung berechnet. Dir wird dann monatlich der durchschnittliche Nettolohn ausgezahlt. Dein Arbeitgeber leistet die Zahlungen, erhält diese aber von der Krankenkasse zurück.

Was bedeutet eine Risikoschwangerschaft für dich?

Wird deine Schwangerschaft als Risikoschwangerschaft eingestuft, verändert sich erst einmal gar nichts für dich. Je nach Erkrankung oder Risiko, empfiehlt dir dein Arzt das weitere Vorgehen und rät dir zu Verhaltensempfehlungen. Sind engmaschigere Termine von Nöten, wird dein Gynäkologe dich häufiger einbestellen. Je nach Diagnose werden zusätzliche Tests zur Diagnostik durchgeführt. Das kann ab einem gewissen Alter der Mutter zum Beispiel eine Fruchtwasseranalyse sein oder bei erhöhten Zuckerwerten im Urin ein Diabetestest.

Das Einstufen in eine Risikoschwangerschaft muss dich also nicht beunruhigen. Im Gegenteil: Dein Arzt hat dich und dein Baby ganz besonders im Auge und ihr erhaltet alles, was nötig ist, um gesund zu bleiben.

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