Der Ursprung der Traumfänger reicht weit zurück in eine Zeit, in der die amerikanischen Ureinwohner nur von und mit dem lebten, was das Land ihnen bot. Ein Traumfänger wurde über den Schlaf- oder Ruhestätten aufgehängt. Er soll böse Träume einfangen und nur die guten Träume zum Schläfer durchlassen. In der Vorstellung neutralisierte die Morgensonne dann die bösen Träume im Traumfänger.
Jetzt im Altweibersommer, wo die Spinnen bald ihre Netze weben und die Natur die ersten herbstlichen Früchte preisgibt, ist eine gute Zeit, um Traumfänger zu basteln. Ganz kleine Kinder sammeln schöne Dinge, die sie selbst, die Größeren oder die Eltern am Traumfänger anbringen. Die Großen ab ca. fünf, sechs Jahren dürfen sich natürlich auch am Rahmen zu schaffen machen.
Entweder man biegt (wie hier) mehrere dünne, biegsame Zweige zu einem Kreis und wickelt Wolle darum, damit die Zweige nicht auseinander rutschen. Dann bindet man sie oben mit einem schönen Wollfaden immer wieder über Kreuz zusammen und sichert mit mehreren Knoten...
...oder man baut aus mehreren festen Zweigen einen Rahmen, indem man mehrere Zweige an den Ecken mit Faden oder Draht zusammenbindet. Nur Mut, das klappt schon!
Nun gestaltet man mit Wollfaden, Paketschnur oder Draht ein Geflecht. Ob mit größeren oder kleineren Abständen, ist Euch überlassen. Arbeitet man mit Wollfäden wie ich, ist es ratsam, die Fäden am Rand festzuknoten, damit sie nicht so leicht verrutschen.
Unten kann man gleich noch Schnüre anbringen, um Fundstücke aufzuhängen.
Jetzt werden die Fundstücke in das Geflecht eingewoben, die Blätterranken eingeflochten usw. Kleine Objekte wie z.B. Schneckenhäuser kann man auch aufkleben.
Zum Schluss wird oben eine Schnur zum Aufhängen angebracht. Nun kann der Traumfänger in der Natur, im Park, im Garten oder natürlich über dem Bett aufgehängt werden.
Viel Freude Euch beim Basteln und Verzieren!
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