So gelingt die Kindergarteneingewöhnung


Der Kindergarten Start ist ein großer Schritt, nicht nur für das Kind, ebenso für die Eltern. Ganz gleich, ob ihr euch für einen Montessori- einen Wald- oder zum Beispiel für einen Freinetkindergarten entscheidet, die Zeit der Kindergarteneingewöhnung ist aufregend – für die ganze Familie. Wie du diese Phase entspannt gestaltest und dein Kind sich im Kindergarten schnell gut aufgehoben fühlt, erfährst du hier.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Kindergartenstart?

Den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht. Und die Entscheidung, dass der Nachwuchs bald den Kindergarten besuchen soll, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Manchmal muss der Elternteil, der Elternzeit genommen hatte wieder arbeiten oder das Kind signalisiert, dass es stärker gefördert werden möchte. Wenn du dir unsicher sein solltest, kannst du auch euren Kinderarzt nach seinem Rat fragen.

Selbstverständlich kann dein Kind, wenn du es wünscht, auch zu Hause bleiben. In Deutschland herrscht keine Kindergartenpflicht. Bedenke aber bitte, dass das Lernen (auch das Erlernen sozialer Fähigkeiten in einer Gruppe) innerhalb der Kindergruppe von und miteinander ein echter Gewinn für dein Kind ist und noch einmal eine ganz andere Situation als in der Familie darstellt.

Kindergärtnerin und Kinder

Vor dem Kindergarten Start

Thematisiere den Kindergarten nicht übertrieben häufig, aber schaut euch vorab schon mal ein Bilderbuch zum Thema Kita oder Kindergarten an oder besucht den Kindergarten in einer Schnupperstunde. Das gemeinsame Aussuchen eines Kindergartenrucksacks kann die Vorfreude enorm steigern. Du kannst deinem Kind auch Schönes aus deiner Kindergartenzeit erzählen. Vielleicht hast du noch ein paar alte Fotos von dir aus dieser Zeit, die du zeigen kannst.

Was benötigt ihr für den Start in Kita und Kindergarten?

Gib deinem Kind Dinge mit, die es selbstständig händeln kann. So solltest du darauf achten, dass es die Kindergartentasche alleine öffnen und schließen und in seine Hausschuhe schlüpfen kann. Ihr braucht, je nach Jahreszeit, Regenkleidung, bzw. Schneeanzug, Schal und Mütze. Eine robuste Trinkflasche für Ausflüge wird benötigt. Wenn im Kindergarten gemeinsam Zähne geputzt werden, darf Zahnbürste und Zahncreme nicht fehlen. Jeden Tag wird das nahrhafte Frühstück in einer praktischen Brotbox aufbewahrt, der Turnbeutel samt Inhalt wird an „Sporttagen“ mit in die Kita genommen.

Für den Fall der Fälle hinterlegst du eine 2. Kleidungsgarnitur im Kindergarten. Es kann ja immer ein kleines Malheur geschehen und dann sind die Kindergärtner froh, wenn Kleidung zum Wechseln vorhanden ist.

Tipp: Im Eifer des Gefechts kann schon mal das ein oder andere Stück im Kindergarten verloren gehen. Um dies zu vermeiden, kannst du alles mit einem Namensschild versehen.

Neue Kindergartenfreunde

Die Eingewöhnungszeit

Viele Kindergärten bieten den Eltern, bzw. deren Kindern, eine sanfte Eingewöhnungszeit für die Kita an. An den ersten Tagen kommen Elternteil und Kind stundenweise und lernen die Erzieherinnen, Räumlichkeiten, Abläufe und die anderen Kinder kennen. Sorge dich nicht, wenn dein Kind sich noch nicht so frei fühlt und nicht recht in sein Spiel mit den anderen Kindern findet. Das bringt die Zeit.

Gib deinem Kind Raum, sich ohne dich im Kindergarten zu bewegen. Sag ihm kurz Bescheid, dass du auf dem Flur bist oder für fünf Minuten in der Teeküche. So lernt dein Nachwuchs, dass auch Zeit ohne dich schön und wertvoll sein kann und zudem, dass du immer, wie versprochen, zurückkehrst.

Auch für die Eltern ist die Kindergarten Eingewöhnung eine kostbare Zeit. Du kannst die Tage fabelhaft dafür nutzen, das Kindergartenteam und die Kindergärtnerinnen kennenzulernen.


Trennungsschmerz

Erfahrene Eltern wissen, wie hart es ist, ein beim Abschied weinendes Kind, im Kindergarten zurückzulassen. Das ist für alle ein fürchterlicher Tagesstart. Was kannst du tun? Die gute Nachricht ist, dass die meisten Kinder sich schnell beruhigen, sobald Mama oder Papa außer Sichtweite ist. Ist ein Vertrauensverhältnis zwischen Betreuerin und Kind herangewachsen, lässt sich dein Kind sicherlich gerne von der neuen Bezugsperson trösten.

Kleine Rituale sind immer hilfreich. Unsere Tochter fand es zum Beispiel großartig, uns nach einem Küsschen an der Eingangstür aus dem Kindergarten zu werfen. Das hat sie abgelenkt und ihr das Gefühl geschenkt, dass sie entscheidet, dass Mama oder Papa sich jetzt auf den Weg machen sollen.

Kind lehnt an Fensterscheibe und schaut traurig

Hab Geduld

Es gibt aber auch Kinder, die mehr Zeit brauchen. Sei nachsichtig, versetze dich in die Situation deines Kindes: alles ist fremd, laut, es sind ausschließlich Menschen um einen herum, die man erst seit kurzem kennt, es gilt sich an neue Regeln zu halten UND Mama und Papa fehlen. Wenn möglich, halte dir die ersten Kindergartentage frei, sodass du dein Kind, wenn es sich gar nicht lösen kann, abholen kannst. Vielleicht ist das Lieblingskuscheltier ja auch der richtige Helfer für die Eingewöhnungszeit und die Kindergärtnerinnen stehen dir sicherlich liebend gern mit Rat und Tat bei Seite.

Eingewöhnungsphase - gib deinem Kind Zeit

Ein absolutes No-Go ist, sich heimlich aus dem Staub zu machen, wenn das Kind gerade augenscheinlich zufrieden ist. Dies schürt unnötig große Verlustängste und erschüttert das Vertrauen. Und irgendwann ist der Knackpunkt erreicht und dein Kind möchte, wenn du es zum Kita Schluss abholen möchtest, noch nicht mit nach Hause, sondern weiter mit seinen neuen Kindergartenfreunden spielen.

Tipp: Falls du dich speziell für die Kindergarten Ausstattung für den Waldkindergarten interessierst, findest du hier jede Menge Wissenswertes.

Wir wünschen euch einen fabelhaften Kindergarten Start!


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