Wie kann ich meinem Kind das Werfen und Fangen spielerisch beibringen?

Das Werfen und Fangen eines Balls ist ein bedeutender Meilenstein in der motorischen und kognitiven Entwicklung eines Kindes. Diese Fähigkeiten fördern nicht nur die Hand-Augen-Koordination, sondern helfen auch dabei, Entfernungen abzuschätzen und Bewegungsabläufe zu verfeinern. Spielerisch und mit viel Freude können Eltern ihre Kinder dabei unterstützen, diese wichtigen Fertigkeiten zu erlernen. Hier findest du praktische Tipps und Spiele, die das Werfen und Fangen zu einem spannenden Abenteuer machen und deinem Kind dabei helfen, sich in seinem eigenen Tempo weiterzuentwickeln.

  • Warum sollten Kinder das Werfen und Fangen lernen?
  • Wann können Kinder das Werfen und Fangen lernen?
  • Was sind spannende Ballspielideen für Kleinkinder?
  • Welche Bälle sind ideal für kleine Anfänger im Ballsport?
  • Wie kann ich meinem Kind helfen, die Angst vor dem Ball beim Fangen zu überwinden?

Warum ist das Werfen und Fangen lernen für Kinder so wichtig?

Das Erlernen von Werfen und Fangen stellt einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung deines Kindes dar. Dabei lernt es nicht nur, den Ball zu erfassen und seine Eigenschaften wie Größe, Geschwindigkeit und Flugrichtung wahrzunehmen, sondern es entwickelt auch wichtige motorische Fähigkeiten. Das Ballspiel fördert die Hand-Augen-Koordination und lehrt dein Kind, sich genau zu konzentrieren, um den Ball im richtigen Moment zu fangen oder zielsicher zu werfen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Fertigkeiten Zeit und Übung erfordern. Der Schlüssel ist, dass das Spielen mit dem Ball immer mit Freude und Begeisterung verbunden sein sollte. Wenn du dein Kind dazu ermutigst, spielerisch mit dem Ball umzugehen, ohne Druck auszuüben, wird es langfristig Spaß an Bewegung und Sport haben. Dies ist besonders wertvoll, da Ballspiele ein fester Bestandteil des Lebens deines Kindes sein werden – sei es im Kindergarten, in der Schule oder in der Freizeit.

Je mehr dein Kind die positive Erfahrung macht, den Ball zu werfen und zu fangen, desto selbstbewusster wird es in seinen motorischen Fähigkeiten und im Umgang mit anderen Kindern beim Spielen. Freue dich also mit deinem Kind über jeden Fortschritt und unterstütze es dabei, diese spielerischen Momente voll auszukosten.

Wann lernen Kinder Fangen und Werfen?

Im ersten Lebensjahr empfehlen wir, deinem Kind einen soften Ball anzubieten, der nicht nur als Greifling dient, sondern auch erste sensorische Erfahrungen ermöglicht. Dein Kind kann so bereits eine gewisse Vertrautheit mit dem Ball entwickeln und seine motorischen Fähigkeiten spielerisch fördern.

Ab etwa einem Jahr, wenn dein kleiner Entdecker mobiler wird und die ersten Schritte unternimmt, werden bewegliche Spielzeuge besonders interessant. Dein Kind wird beginnen, den Ball aufzuheben, zwischen den Händen zu drehen und ihn im Sitzen oder Stehen hochzuwerfen.

Mit ungefähr drei Jahren ist es dann ideal, das Fangen zu üben. Hierfür eignen sich weiterhin weiche Baby- und Kinderbälle sowie Spieltücher oder Luftballons besonders gut. Letztere kommen quasi in Zeitlupe auf dein Kind zu und erleichtern so das Greifen. Unsere Kinderfrisbee ist ebenfalls eine tolle Wahl für ältere Kinder.

Es ist entscheidend, weiche Bälle auszuwählen, um unangenehme Erfahrungen zu vermeiden, die das Kind vom Ballspielen abschrecken könnten. Kinder können durch schmerzhafte Erlebnisse mit harten Bällen Ängste entwickeln, die das Spielvergnügen beeinträchtigen.

Entdecke tolle Ballspielmöglichkeiten für Kleinkinder

Wenn dein Kind drei Jahre oder älter ist, öffnen sich immer mehr Möglichkeiten für abwechslungsreiche Ballspiele. Es ist eine großartige Zeit, verschiedene Arten von Bällen kennenzulernen – vom federnden Gymnastikball bis hin zu lustigen Murmeln. Basierend auf den bereits erlernten motorischen Fähigkeiten kannst du nun damit beginnen, deinem Kind von kurzer Distanz aus einen Ballon oder einen weichen Ball sanft zuzuwerfen. Ihr könnt zusammen den Ball springen lassen, gegen eine Wand werfen, ihn durch einen Hula-Hoop-Reifen werfen oder versuchen, ihn in einer Wäschewanne zu versenken. Wenn ihr zu Hause Kegel habt, ist es auch eine tolle Idee, sie mit dem Ball umzuwerfen.

Während euer Kind spielt, lernt es unbewusst und verfeinert seine Bewegungsabläufe sowie sein Gespür für den Ball. Anfangs können die Wurf- und Fangbewegungen noch etwas unkoordiniert sein und sollten daher geübt werden. Mit etwa vier Jahren werden diese Bewegungen dynamischer und dein Kind kann bereits gezielter werfen, nachdem es einige Erfahrungen als Ballspieler gesammelt hat.

Möchtet ihr das Werfen noch ein wenig vertiefen, eignet sich das klassische Dosenwerfen besonders gut, das Jung und Alt gleichermaßen Freude bereitet. Für Fortgeschrittene empfehlen wir unser Krocket-Spiel. Hier kann dein Kind erleben, dass es viele verschiedene Arten gibt, einen Ball zu bewegen und gleichzeitig Spaß an neuen Herausforderungen haben.

Mein Kind hat beim Fangen Angst vor dem Ball – was tun?

Es ist ganz normal, dass einige Kinder anfangs ängstlich reagieren, wenn es um das Fangen und Werfen von Bällen geht. Manche kneifen die Augen zu, strecken die Arme schützend vor den Körper oder drehen sich sogar weg, wenn ein Ball in ihre Richtung kommt. Wenn dein Kind solche Ängste zeigt, gibt es Möglichkeiten, diese behutsam zu überwinden.

Ein häufiger Grund für diese Ängste kann sein, dass zu viel Druck während früherer Ballspielversuche ausgeübt wurde. Kinder brauchen viele Wiederholungen und positive Erfahrungen, um Sicherheit im Umgang mit dem Ball zu gewinnen. Wenn ein Ball immer wieder durch die Hände rutscht oder nicht gefangen wird, kann das Frust auslösen. Elterliche Erwartungen wie "Jetzt gib dir mal Mühe!" können zusätzlichen Druck erzeugen und die Freude am Spiel beeinträchtigen.

Manche Eltern möchten vielleicht aus ihren Kindern kleine Athleten formen und setzen sie daher unter unbewussten Druck. Dies kann dazu führen, dass Kinder sich dem Ballspiel komplett entziehen wollen, um Misserfolge zu vermeiden. In manchen Fällen kann auch die Erfahrung körperlicher Schmerzen, beispielsweise durch einen harten Ball, zu anhaltender Angst vor dem Ballspiel führen.

Um die Angst deines Kindes abzubauen und ihm zu helfen, das Werfen und Fangen zu genießen, ist Geduld von entscheidender Bedeutung. Vermeide Druck und negative Kommentare. Stattdessen unterstütze dein Kind mit sanften, spielerischen Übungen und verwende besonders weiche Bälle. Werfe den Ball sanft und ermutige dein Kind, in seinem eigenen Tempo zu lernen. Positive Erlebnisse werden helfen, das Vertrauen zu stärken und die negativen emotionalen Empfindungen zu überwinden.

Glücklicherweise gibt es einfühlsame Erzieherinnen und Erzieher, die dabei helfen können, dass dein Kind positive Erfahrungen mit dem Ballsport macht. Sie können dem Kind neue Wege zeigen, den Ball kennenzulernen und Sicherheit sowie Selbstvertrauen aufzubauen.

Denke daran, dass jedes Kind seine eigenen Fortschritte macht. Sei ein unterstützender und einfühlsamer Begleiter, der das Kind ermutigt, ohne Druck zu spielen. Mit der Zeit wird dein Kind die Angst überwinden und Freude am Werfen und Fangen entwickeln.

Freude an Bewegung und an den eigenen Fähigkeiten

In den ersten Lebensjahren vollzieht sich die Entwicklung unserer Kinder wie im Zeitraffer. Es ist beeindruckend, wie viel sie in kurzer Zeit lernen und entdecken. Jedes Kind hat dabei seine individuellen Stärken und entwickelt sich in seinem eigenen Tempo. Wenn dein Kind mehr Zeit braucht, um das Fangen und Werfen zu erlernen, ist das völlig normal und kein Grund zur Sorge.

Kinder lernen am besten durch Spielen und Entdecken. Das gilt auch für das Erlernen von Ballspielen wie Werfen und Fangen. Druck und Ungeduld sind hier fehl am Platz. Sei ein unterstützender und einfühlsamer Spielpartner für dein Kind. Mit Geduld, Humor und Sensibilität kannst du ihm helfen, Vertrauen in seine Fähigkeiten zu gewinnen und spielerisch neue Herausforderungen anzunehmen.

Denke daran, dass die Freude an der Bewegung und das Entdecken eigener Fähigkeiten im Vordergrund stehen sollen. Indem du dein Kind ermutigst und ihm zugleich Raum für seine Entwicklung gibst, wird es mit Begeisterung und Selbstvertrauen neue motorische Fertigkeiten erlernen und genießen.

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