Gesundheit & Wohlbefinden

Kinder richtig vor der Sonne schützen: Mit Checkliste für Dich und Dein Kind

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vom 20.03.2025

Kinder richtig vor der Sonne schützen: Mit Checkliste für Dich und Dein Kind

Unbeschwerter Sonnengenuss für Kinder Die Sonne schenkt uns Licht, Leben und Wachstum und liefert uns auch das so wichtige Vitamin D. Unsere Babys und Kinder der Sonne und dem blauen Himmelslicht in gesundem Maß auszusetzen, ist richtig und wichtig. Aber man muss aufpassen, dass man das richtige Maß findet. Denn natürlich muss man Babys und Kinder vor Sonnenbrand und Sonnenstich schützen. Und man muss wissen, dass in vielen Sonnencremes leider oft schädliche Substanzen enthalten sind. Unsere ausführlichen Informationen und Tipps sollen Euch helfen, Euer Kind bestmöglich vor Schäden durch Sonneneinwirkung und Sonnencremes zu bewahren. Als erstes unsere kurz&knackige Checkliste für den Sonnenschutz Eurer Kleinen Wer ausführlich informiert werden möchte über Sonnenschutz und Sonnenschutzmittel, den UV-Index, über Sonnenstich und die Bestimmung der Eigenschutzzeit bei verschiedenen Strahlungsverhältnissen, oder worauf man bei Sonnencremes für Babys unbedingt achten sollte, lese nach der Checkliste weiter. Dieser Artikel ist ein umfassender Ratgeber zum Thema Sonnenschutz für Babys und Kinder. Checkliste für den Sonnenschutz von Babys und Kindern Punkt 1:  In den Sommermonaten zur Mittagszeit Kinder nicht in die prallen Sonne lassen, auch nicht eingecremt (Sonnenstich!). Bei UV-Index über 9 (Strand, Gebirge) zur Mittagszeit ganz drinnen bleiben. In den Monaten mit R ist das in früheren und späteren Tageszeiten natürlich schon für eine Weile möglich, besonders, wenn man oft und regelmäßig draußen ist und die Haut an die Sonne besser gewöhnt ist. Punkt 2:  Ganz kleine Babys niemals der prallen Sonne aussetzen, auch nicht für kurze Zeit. Bei Sonneneinstrahlung leicht bekleiden und behuten, und exponierte Haut mit hochwirksamer Sonnencreme schützen. Punkt 3: Babys ab einem Jahr und Kleinkindern bis zum Schulalter in der Sonne IMMER einen Sonnenhut oder ein Kopftuch aufsetzen. Am besten mit Nackenschutz. Und natürlich eincremen (siehe Punkt 4). Punkt 4: Den Hauttyp bestimmen und die maximal Zeit errechnen, die das Kind vormittags und nachmittags in der Sonne bleiben darf (siehe unten). Von der für Erwachsene angegebenen Zeit mindestens 10 Minuten abziehen. Die längste ungeschützte Zeit für den Hauttyp mal Lichtschutzfaktor bestimmt die Zeit, die das Kind am Tag maximal in der Sonne bleiben darf - Nachcremen schon eingerechnet! (siehe unten bei Lichtschutzfaktor und Eigenschutzzeit) Punkt 5:  Sonnenpausen einlegen - für Kleinkinder alle halbe Stunde mindestens 10 Minuten, Kinder um die Schulreife und Grundschulalter mindestens zehn Minuten pro Stunde. Punkt 6:  Eine gute Sonnencreme auswählen. Achtung: Darauf achten, dass die Sonnencreme auch gegen UV-A-Strahlung schützt - viele Sonnencremes schützen lediglich vor UV-B-Strahlung! Außerdem bei der Wahl der Sonnencreme auch auf Umweltschutz und andere schädliche Inhaltsstoffe wie Allergene und hormonell wirksame Substanzen achten. (Unser Tipp: die  Baby & Kids Sonnencreme von Eco Cosmetics mit LSF 50+), die es bei Hans Natur besonders günstig gibt. Punkt 7: Kinder mindestens 15 Minuten vor der Sonnenexposition eincremen. Kinder ohne Sonnenbräune nicht ohne Sonnencreme in die pralle Sonne lassen. Punkt 8: Regelmäßig nachcremen nicht vergessen - mindestens jede Stunde, besondern nach dem Baden. Die gilt insbesondere, wenn konventionelle Cremes benutzt werden, die meist chemische UV-Filter beinhalten. Punkt 9: Immer genügend trinken lassen. Bei längerer Sonnenexposition in den Spielpausen zum Trinken auffordern. Was ist eigentlich gefährlich an Sonnenstrahlen? Gefährlich an Sonnenstrahlen ist vor allem das ultraviolette Licht, also die UV-Strahlen. Das Sonnenlicht birgt zwei Arten von gefährlicher UV-Strahlung: UV-A und UV-B. Dabei schädigt die UV-A-Strahlung die tieferen Hautschichten, ist krebsauslösend und lässt die Haut schneller altern und faltig werden. UV-A ist also extrem gefährlich (und unschön) für die Haut. Die Lichtschutzfaktoren auf den Sonnencremes beziehen sich jedoch lediglich auf die UV-B-Strahlung. Auch die UV-B-Strahlen gelten als hautkrebs-erregend, außerdem verursachen sie den Sonnenbrand. Diesen will man natürlich schon allein deswegen vermeiden, weil er extrem unangenehm und schmerzhaft sein kann. Heimtückisch ist auch die Infrarot-A-Strahlung (IR-A) der Sonne, die vielen gar nicht bekannt ist. Auch die IR-A-Strahlung soll Hautschädigungen hervorrufen. Leider gibt es noch keinen Schutz gegen die IR-A, lediglich Hautpflege-Substanzen, die die Schädigungen mildern können. Solche Pflege-Substanzen sind bisher jedoch nur sehr vereinzelt in Sonnencremes enthalten. Achtung, Sonnenstich! Außerdem wirken zu viel Sonnenwärme und -helligkeit auch auf das empfindliche Gehirn unserer Kinder. Kinder und vor allem Babys bekommen viel schneller einen Sonnenstich als wir Erwachsenen, da das Haar noch nicht so dicht und die Kopfhaut noch dünn ist. Ursache für einen Sonnenstich ist die Sonnenstrahlung, die auf die Hirnhaut wirkt und im schlimmsten Fall die Gehirnzellen weiten kann. Kinder und Babys sind hier besonders gefährdet - deswegen sollte man ihren Kopf und Nacken niemals der prallen Sonne aussetzen, schon gar nicht zur Mittagszeit. Symptome für einen Sonnenstich sind Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schlechtigkeit und Erbrechen, aber auch Schwindel, Appetitlosigkeit und Weinerlichkeit. Wenn ein Kind also sehr müde und schlapp ist nach einem Sonnentag, über Kopfschmerzen klagt oder sehr empfindlich ist, waren es vielleicht nicht das schlechte Eis oder die unreifen Beeren, sondern zu viel Sonne auf dem Kopf! Dann ist sofortige Ruhe, Dunkelheit und Schlaf sowie viel Trinken angesagt (zumindest wenn das Kind nicht erbricht). Im Zweifelsfall einen Arzt aufsuchen; mit Sonnenstich ist nicht zu spaßen! Gegen Sonnenstich hilft am besten ein Sonnenhut. Außerdem ist es unbedingt wichtig, dass Kinder mittags nicht in die pralle Sonne gelassen werden und regelmäßig Sonnenpausen einlegen. Sonnencreme beugt Sonnenstich NICHT vor! Wie lang dürfen Kinder in die Sonne: Lichtschutzfaktor und Eigenschutz-Zeit Ganz wichtig ist es zu beachten, dass Kinder und vor allem Babys in den Sommermonaten zur Mittagszeit, also zwischen 10:30 Uhr und 13:30 Uhr Uhr, unbedingt die ganze Zeit im Schatten oder gar drinnen sein sollten. Auch eingecremt ist die Sonne von Anfang Juni bis Mitte August in der Mittagszeit zu stark. Dies gilt ganz besonders für Babys! Die Sonnenexposition in dieser starkstrahligen Zeit ist wirklich gefährlich, ganz besonders im Gebirge und am Strand, wo die Strahlung durch Wasser, Sand oder Höhe noch intensiver ist. Am Vormittag und Nachmittag dürfen Kinder in die Sonne, müssen aber mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor eingecremt werden. Der Lichtschutzfaktor (LSF) drückt aus, um wie viel das Sonnenschutzmittel die Eigenschutzzeit der Haut verlängert. Nachcremen verlängert die Zeit nicht, sondern hält nur den maximalen Schutz aufrecht. Eine Sonnencreme mit LSF 30 verlängert die Zeit, die ein Mensch in die Sonne darf, um 30 Mal. Beispiel: Ein Mensch hat den Hauttyp II und dürfte als Erwachsener also ungeschützt maximal 20 Minuten in die Sonne. Achtung: Bei Kindern ziehen wir von der Eigenschutzzeit der Erwachsenen dieses Hauttyps mindestens 10 Minuten ab, also rechnen wir hier mit maximal 10 Minuten Eigenschutzzeit fürs Kind. Folglich darf ein Kind mit Hauttyp II, das sorgfältig mit einer Sonnencreme mit LSF 30 eingecremt wird (stündliches Nachcremen vorausgesetzt), maximal 300 Minuten pro Tag in die Sonne oder Halbschatten. Das sind maximal 5 Stunden und das nur, wenn wirklich stündlich sorgfältig nachgecremt wird. Mindestens zehnminütige Pausen alle halbe Stunde müssen wegen der Sonnenstich-Gefahr zusätzlich sein. Hier gilt immer: Weniger ist mehr! Bei UV-Index ab 9, was in unseren Breiten im Sommer ein normaler Wert ist, soll man in der Mittagszeit gar nicht rausgehen. Denn was viele nicht wissen: auch im Schatten gibt es UV-Strahlung, wenn auch nicht ganz so stark. Babys brauchen besonderen Schutz Babys müssen ganz besonders vor der Sonne geschützt werden. Bis zum ersten Geburtstag sollten Babys der prallen Sonne nicht länger als wenige Minuten ausgesetzt sein. Sie sollten immer (immer!) einen Sonnenhut mit Nackenschutz tragen, auch im Halbschatten. Sollten sie doch einmal in der Sonne sitzen, werden sie leicht am ganzen Körper bekleidet. Optimal sind bei Wärme und Hitze leichte weiße Baumwollblusen oder -T-Shirts und Leggins. Außerdem müssen Babys im Fall der direkten Sonnenexposition und im Halbschatten natürlich ganz besonders gründlich und sorgfältig mit einer hochwertigen Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor eingecremt werden. Denn Babys Haut ist um 10x durchlässiger und empfindlicher als die Haut älterer Kinder und Erwachsener. Warum sollte man auf konventionelle Sonnenschutzmittel verzichten? Die meisten konventionellen Sonnencremes wirken durch chemische UV-Filter . Diese dringen in die Haut ein, können Allergien auslösen und andere ungünstige Spätfolgen haben. Außerdem werden chemische UV-Filter durch Sonneneinstrahlung nach und nach zersetzt, so dass häufiges Nachcremen unerlässlich ist. In den allermeisten Fällen hat man keine Sonennallergie, wenn sich kleine Püstelchen auf der Haut bilden, sondern die Haut reagiert auf die chemischen UV-Filter in der Sonnencreme! Leider gehen diese Stoffe auch in die Muttermilch über. Deswegen sollte man zumindest bei Babys und Kindern auf chemische UV-Filter verzichten und Naturkosmetik verwenden, die auf mineralische Wirkstoffe mit physikalischer Wirkung setzen. Das Mittel der Wahl bei Kindern und Babys: Mineralische UV-Filter Leider bevorzugen viele Menschen Sonnencremes mit chemischen UV-Filtern, da sie schnell einziehen und keinen weißen Film hinterlassen, wie es mineralischer UV-Schutz manchmal tut. Außerdem sind die Chemie-Filter billiger. Deswegen sind sie in konventionellen Sonnencremes enthalten, auch wenn sie viel schädlicher sind. Aber gerade bei Babys und Kindern, deren Haut bis zu 10x durchlässiger ist als die von Erwachsenen, sollte man auf größtmögliche Unschädlichkeit von Kosmetikartikeln achten. Leider ist die Gesetzgebung hier wenig streng. In konventionellen Cremes oft enthalten: Umweltschädliche, allergieauslösende oder hormonell wirksame Stoffe Woran man erstmal gar nicht denkt: in vielen Sonnencremes, auch wenn sie von bekannten Testinstituten empfohlen werden, sind manchmal noch andere tückische Substanzen enthalten. Denn oft werden die Cremes nur auf ihre Wirksamkeit gegen Sonnenbrand getestet, nicht aber auf ihre allergenen oder umweltschädlichen Inhaltsstoffe. So befindet sich auch in Sonnencremes leider oft Mikroplastik, das unsere Meere verschmutzt und mitverantwortlich für Tiersterben in unseren Gewässern ist. Oder Methylparaben oder Silikonöl, die beide im Verdacht stehen, auf die Hormone unserer Kinder zu wirken. Für uns bei Hans Natur lautet daher das Fazit in punkto Sonnencreme für Babys und Kleinkinder: An Hautpflegeprodukten für Babys und Kinder zu sparen, heißt am falschen Ende sparen. Unser Tipp für eine gute Sonnencreme für die Kleinen ist daher die Baby & Kids Sonnencreme von Eco Cosmetics mit LSF 50+ . Die Eco Sonnencreme ist nicht ganz billig, aber das aus gutem Grund - sie erfüllt alle Kriterien für eine sichere, wirksame, umweltschonende und gesundheitsverträgliche Sonnencreme. Zudem lässt sie sich gut verteilen und zieht für eine mineralische Sonnencreme relativ schnell ein. Fazit Nehmt es Euch zu Herzen: Achtet auf den Hauttyp und die wahrscheinlich sehr kurze Eigenschutzzeit, cremt die Kinder ordentlich und 30 Minuten vor Sonnenexposition mit einer mineralischen Sonnencreme ein, behutet sie gut (mit Nackenschutz), lasst sie im Sommer mittags lieber drin, legt auch am Vor- und Nachmittag oft Sonnenpausen ein, und cremt alle Stunde nach. Babys am besten gar nicht in die pralle Sonne lassen!

Windelfrei aufwachsen

Gesundheit & Wohlbefinden

vom 20.03.2025

Windelfrei aufwachsen

Die Windelfrei Methode Was steckt hinter der Windelfrei Methode? Für welche Babys eignet sich windelfreies Aufwachsen? Was muss ich beachten, wenn mein Kind windelfrei leben soll? Diese und andere Fragen zum Thema Windelfrei beantworten wir dir in unserem Ratgeber. Was ist Windelfrei? Für welche Babys eignet sich windelfrei? Wann kann ich mit Windelfrei starten? Pros und Contras bei Windelfrei Tipps für Windelfrei Was ist Windelfrei? Das Wichtigste zuerst: Windelfrei bedeutet nicht, dass dein Baby, bzw. Kind niemals im Leben eine Windel trägt. Die Idee ist vielmehr, dass du und dein Baby eine enge Verbindung aufbaut und ihr es lernt, miteinander zu kommunizieren, wann dein Baby ein großes oder kleines Geschäft machen muss. Das erfordert von dir viel Aufmerksamkeit und ein genaues Hinsehen (nicht verwechseln mit übertriebener Kontrolle). Haben du und dein Kind euch allerdings eingespielt, seid ihr besonders innig verbunden. Du lernst dein Kind zu lesen. Du hast im Auge, was für Gesten dein Kind macht, wie es sein Gesicht verzieht, welche Laute es von sich gibt und welche Körperhaltung es einnimmt, wenn es sein Geschäft machen muss. Und was bedeutet das nun konkret? Wie soll man sich verhalten, wenn das Baby muss? Der Begriff dazu nennt sich „Abhalten“. Du nimmst dein Kind ohne Hektik auf den Arm, drehst seinen Rücken zu deinem Bauch und greifst ihm mit beiden Armen/Händen unter die Kniekehlen, sodass dein Kind seine Beine anzieht. So kann dein Kind sich entspannt über einem Topf, einem Waschbecken oder einer Toilette lösen. Du ahnst es schon: Das erfordert sehr viel Übung und Geduld. Doch wenn es gelingt, ermöglichst du deinem Kind, ein Empfinden für seine Ausscheidungen zu entwickeln und das wohl Beste ist: Dein Kind muss nicht in seinem eigenen Urin oder Kot sitzen, sowie es bei einer Windel der Fall ist. Für welche Babys eignet sich windelfrei? Im Grunde genommen, eignet sich Windelfrei für jedes Baby, bzw. Kind. Vielleicht sollte die Frage auch eher lauten: „Für welche Familien eignet sich die Windelfrei Methode?“. Windelfrei ist sehr arbeitsintensiv und benötigt viel Aufmerksamkeit. Als Elternteil musst du dir sicher sein, dass du die zusätzliche Arbeit, die mit Windelfrei einhergeht, gut stemmen kannst. Die gute Nachricht ist: Bereits ab zwei, drei Mal abhalten am Tag, ist Windelfrei schon ein Gewinn für dich und dein Baby. Du kannst Windelfrei straight durchziehen und möglichst häufig auf eine Windel verzichten oder das Thema lockerer angehen. Wähle die Methode, die am besten zu euch passt. Wann kann ich mit Windelfrei starten? Ganz so wie du magst. Du kannst bereits beim Neugeborenen windelfreie Phasen nutzen oder aber auch erst mit 3 Monaten oder später damit starten. Am aller wichtigsten ist es, mit keiner großen Erwartungshaltung zu beginnen. Selbst wenn das Windelfrei bereits gut läuft, kann es immer mal wieder Zeiträume geben, aufgrund von Krankheit, kindlicher Entwicklung usw., in denen es weniger gut funktioniert. Pros und Contras bei Windelfrei Pros Dein Baby wird seltener unter einem wunden Windelpopo leiden. Es entsteht, dank Windelverzicht, weniger Müll. Windelfrei fördert eine gute Bindung zwischen dir und deinem Kind. Dein Baby entwickelt ein natürliches Empfinden für seine Ausscheidungen und „wann es mal muss“. Dein Kind muss nicht in einer verschmutzen Windel sitzen, bis es gewickelt wird. Contras Windelfrei ist intensiv und aufwendig, vor allen Dingen in der ersten Zeit. Natürlich geht immer mal wieder etwas daneben. Windelfrei lässt sich schlecht in der KiTa oder beim Babysitter umsetzen Tipps für Windelfrei Immer entspannt und geduldig bleiben - Gelingt Windelfrei einmal nicht, nicht schimpfen, keine angespannte Stimmung entstehen lassen. Du kannst das kleine wie das große Geschäft jeweils mit einem Laut verknüpfen. Zum Beispiel Lala für Urin und Brrr für Stuhlgang. Hat dein Kind das verinnerlicht, ist es möglich, dass es dir so ankündigt, wenn es muss. Du kannst auch Windelfrei „light“ praktizieren und dein Kind lediglich zwei- bis dreimal abhalten. Selbst das fördert bereits die Bindung zwischen dir und deinem Kind. Passe die Windelfrei-Zeit an eure Bedürfnisse an. Platziere in den Räumen, in denen ihr euch aufhaltet, Töpfchen und etwas zum Säubern und Abwischen. Baue Routinen auf: Biete das Abhalten nach dem Schlafen, nach der Mahlzeit, nach dem Windel entfernen an. Wenn du auf Stoffwindeln, statt Einwegwindeln für zwischendurch setzt, sparst du noch mehr Müll ein.

Wie lange brauchen Kinder Mittagsschlaf?

Gesundheit & Wohlbefinden

vom 20.03.2025

Wie lange brauchen Kinder Mittagsschlaf?

Wie lange brauchen Babys und Kleinkinder einen Mittagsschlaf? Babys und Kleinkinder haben noch ein ganz anderes Schlafbedürfnis als Erwachsene. Während der ersten Lebensjahre verändert sich der Schlafrhythmus und der Schlafbedarf stetig. Ein Mittagsschlaf schenkt den Kleinen neue Energie und Kraft. Während die Kinder selig schlafen erholen sie sich und verarbeiten Erlebtes. Doch bis wann brauchen Kinder eine Mittagsstunde und was geschieht, wenn das Schläfchen ausfällt oder dein Kind partout keine Mittagsstunde mehr halten möchte? Wie viel Schlaf braucht mein Baby, bzw. Kleinkind tagsüber und nachts? Woran erkenne ich, dass mein Kind eine Mittagsstunde braucht? Mein Kind ist nach der Mittagsstunde quengelig Mein Kind will keine Mittagsstunde mehr machen Wie viel Schlaf braucht mein Baby, bzw. Kleinkind tagsüber und nachts? Im Vorfeld sei gesagt, dass sich die angegebenen Schlafenszeiten nicht pauschalisieren lassen. Ein jeder hat ein anderes Schlafbedürfnis. Das gilt auch bei Babys und Kleinkindern. Die Werte der folgenden Tabelle sind lediglich Richtwerte. Du brauchst dich also nicht zu sorgen, falls dein Kind über oder unter diesen Datenangaben liegt. Die Nickerchen finden über den Tag verteilt statt. In den ersten 6 Monaten lässt du dein Baby nach Bedarf schlafen. Erst ab dem 7. Monat entwickelt dein Baby so etwas wie einen Schlafrhythmus. Die einzelnen Nickerchen dauern, je nach Schlaftyp, ca. zwischen 1 und 3 Stunden. Zwischen den einzelnen Schläfchen tagsüber, werden die Pausen mit zunehmendem Alter länger. Woran erkenne ich, dass mein Kind (noch) eine Mittagsstunde braucht? Ein Nickerchen oder eine Mittagsstunde benötigt dein Kind bis zum 3., 4. Lebensjahr. Die kleine Siesta ist wichtig, damit dein Kind sich erholen und Erlebtes verarbeiten kann. Es ist immer gut, wenn es in eurem Tagesablauf möglich ist, feste Zeiten dafür einzuhalten. Auch Rituale, die mit dem Mittagsschlaf verknüpft sind, sind hilfreich, um schneller in den Schlaf zu finden. Träumt dein Kind vor sich hin oder reibt sich immer wieder die Augen, sind das verlässliche Anzeichen, dass dein Nachwuchs eine Mütze Schlaf benötigt. Kommt zeitlich etwas dazwischen oder der Vormittag war besonders aufregend, ist es möglich, dass dein Kind für die Mittagsstunde „über den Punkt hinaus“ ist. Schlimm ist das nicht. Generell öffnet sich ca. 60 Minuten später das nächste Schlaffenster, in dem dein Kind zur Ruhe finden kann. Mein Kind ist nach der Mittagsstunde quengelig Es gibt Kinder, die schlafen mittags lediglich 1 Stunde, andere benötigen 3 Stunden und schlafen dennoch auch gut zur Nacht ein. Es wird empfohlen, dein Kind während des Mittagsschläfchens nicht zu wecken. Körper und Geist holen sich den Schlaf, den sie brauchen. Weckst du dein Kind zu früh, schreckst du es eventuell aus tiefem Schlaf hoch. Es ist noch nicht ausgeschlafen und womöglich desorientiert. So fühlt dein Kind sich nicht erholt und bringt das auch launisch zum Ausdruck. Mein Kind will keine Mittagsstunde mehr machen Schleicht sich im höheren Kleinkindalter die Mittagsstunde langsam aus, kann es sein, dass dein Kind noch nicht gut bis zur Nachtruhe durchhält. Es zeigt sich schlecht gelaunt, gähnt viel oder döst zwischendurch weg. Dann ist es gut, deinem Kind jeden Tag dennoch ein Mittagsschläfchen anzubieten. Will sich dein Kleinkind mittags partout nicht mehr hinlegen, kannst du eine Ruhepause einführen, in der sich alle ausruhen. Dein Kind kann in der Zeit ein Hörbuch hören, Bilderbücher ansehen oder vor sich hinträumen. Bitte nimm davon Abstand, dein Kind zur Mittagsstunde zu überreden. Schläft dein kleiner Schatz nach 20 Minuten nicht, bringt es nichts, es weiterhin zu probieren. Es gibt 2-Jährige, die bestens ohne Mittagsstunde auskommen und 6-Jährige, die eine ausgedehnte Mittagsstunde lieben und auch noch brauchen. Mittagsschlaf wird zur Mittagsruhe Seien wir ehrlich! Du hast es sicherlich ebenso genossen, wenn um die Mittagszeit Ruhe eingekehrt ist und du die Gelegenheit hattest, durchzupusten und ein wenig die Augen zu schließen. Das muss, auch wenn dein Kind keine Mittagsstunde mehr machen möchte, ja nicht vorbei sein. Ihr könnt diese Zeit zum Beispiel zur Döse- und Kuschelzeit umfunktionieren, Musik hören oder euch Geschichten erzählen. Ihr findet gewiss etwas, wobei ihr schön entspannen könnt.

Koliken bei Babys

Gesundheit & Wohlbefinden

vom 20.03.2025

Koliken bei Babys

3 Monats Koliken bei Babys Die gefürchteten 3 Monats Koliken sind häufig eine nervenaufreibende Zeit für Baby und Eltern. Als Elternteil fühlt man sich hilflos und ohnmächtig, wenn das Baby sich quält. Erfahre, woran du erkennst, ob dein Kind unter 3 Monatskoliken leidet und was Linderung verschaffen kann. Was sind die 3 Monats Koliken? Wie erkenne ich, ob mein Kind die 3 Monats Koliken hat? Sind die 3 Monats Koliken gefährlich? Was kann ich für mein Baby tun, damit es unter den Koliken nicht so sehr leidet? Was sind die 3 Monats Koliken? Erfahrene Eltern denken mit Grauen zurück, wenn sie an die Zeit denken, als ihr Baby unter den 3 Monats Koliken gelitten hat. Koliken entstehen im Magen-Darm-Bereich, wenn Verdauungsprobleme und Blähungen den Magendarmtrakt quälen. Koliken sind unangenehm bis schmerzhaft und können dich und dein Baby um den wohlverdienten Schlaf bringen. Der Magen als auch der Darm deines Babys muss sich an die Ernährung durch Muttermilch oder Säuglingsnahrung gewöhnen. Zudem kann es sich bei der Ursache auch um eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder um eine Regulationsstörung handeln. Eine Regulationsstörung ist nichts Gravierendes und zeigt sich lediglich vorübergehend, doch dein Baby ist noch nicht in der Lage bei negativen Gefühlen sich selbst zu regulieren und zu beruhigen. Aus diesem Grund schreit dein Baby. Es benötigt deine Hilfe, Nähe und Zutun. Diese Phase zeigt sich häufig von der 2. Lebenswoche bis zum 3. Lebensmonat. Wie erkenne ich, ob mein Kind 3 Monats Koliken hat? Hierfür gibt es eine Faustregel, an der Eltern sich gut orientieren können. Es heißt: Wenn dein Kind am Tag 3 Stunden schreit und das mindestens 3 Tage die Woche, 3 Wochen lang, ist es wahrscheinlich, dass dein Kind unter 3 Monats Koliken bzw. unter einer Regulationsstörung leidet. Typische Symptome sind ferner das Anziehen der Beinchen, ein strammer Bauch, extremes Weinen und Schreien, sich krümmen und strecken. Sind die 3 Monats Koliken gefährlich? Es gilt immer: Sobald du dich unsicher fühlst, ob es deinem Baby gut geht, suche deinen Kinderarzt auf. Es gilt ebenfalls immer: Wenn es dir nicht gut geht, weil du dich mit der Situation heillos überfordert fühlst und du keine Kraft mehr hast für weitere durchwachte Nächte, hol dir Hilfe – sei es beim Hausarzt, innerhalb der Familie, bei deiner besten Freundin. In der Regel sind die Koliken und auch die Regulationsstörungen im Säuglingsalter nach 3 Monaten vorüber. Vermehrtes schrilles Weinen und Schreien kann dennoch auch andere Ursachen haben und so ist es stets gut, wenn du dein Baby einmal beim Kinderarzt gründlich untersuchen lässt, um andere Wehwehchen auszuschließen. Gefährlich sind 3 Monats Koliken nicht, aber auf jeden Fall eine Zerreißprobe für die ganze Familie. Was kann ich für mein Baby tun, damit es unter den Koliken nicht so sehr leidet? Groß unterscheiden sich die Bedürfnisse zwischen Babys und Erwachsenen nicht, wenn man Schmerzen hat oder seelische Not leidet. Wir alle sehnen uns dann nach Ruhe, Halt und einem Menschen, der Sicherheit und Wärme ausstrahlt. Das Grässlichste für uns Eltern ist es, unser Baby zu sehen, wie es weint und schreit und sich scheinbar durch nichts beruhigen lässt. Man zweifelt an seinen elterlichen Fähigkeiten und nach vielen schlaflosen Nächten tritt eine, der Übermüdung geschuldete, Reizbarkeit und Hoffnungslosigkeit auf. Geht es deinem Baby gut, geht es dir gut. Also, was ist zu tun? Vermeide jegliche Reizüberflutung, bereits über Tag. Nähert sich die Schlafenszeit, dimme in den Wohnräumen das Licht. Häufig beginnen Babys mit 3 Monats Koliken in den Abendstunden mit dem Schreien. Trage dein Baby herum. Als für das Baby angenehm, hat sich die „Fliegerposition“, bäuchlings auf dem elterlichen Unterarm, erwiesen. Eine kleine Bauchmassage mit Kümmelöl im Uhrzeigersinn ist wohltuend und sanfte, leise Worte wirken tröstend. Natürlich sehnst du dich danach, dass dein Baby aufhört zu schreien, doch das sollte in den Schreiphasen nicht das primäre Ziel sein. Das Wichtigste ist: Lass dein Kind mit jeder Faser spüren, dass du es liebst. Strahle Ruhe und Sicherheit aus. Das ist es, was dein Kind jetzt benötigt. Falls du eine Stillmami bist, kannst du versuchen, ob der Verzicht auf Kohl, Zwiebeln, Knoblauch und Co. auf deinem Speiseplan Linderung verschafft. Lass, wenn möglich, dein Baby nach der Mahlzeit ein Bäuerchen machen. Der Besuch eines Heilpraktikers und/oder Osteopaten kann dein Kind unterstützen, besser zur Ruhe zu kommen und gegebenenfalls Verspannungen zu entdecken, die dann gelöst werden können. Damit du für dein Baby da sein kannst, solltest du, wann immer möglich, ein Schläfchen oder eine Pause einlegen, damit auch du wieder zu Kräften kommst und entspannen kannst. Pucke dein Baby. Pucken schenkt deinem Kind eine extra Portion Geborgenheit. Abschließend sei gesagt, diese Phase geht vorbei. Allein diese Gewissheit hilft den meisten Eltern sehr, die Zeit der 3 Monats Koliken gut zu überstehen. Wir wünschen von Herzen gute Besserung.

Mein Kind schläft schlecht. Was tun?

Gesundheit & Wohlbefinden

vom 20.03.2025

Mein Kind schläft schlecht. Was tun?

Mein Kind schläft schlecht. Was tun? Wenn das Kind jeden Abend nicht ins Bett möchte oder nicht mehr durchschlafen kann, macht man sich als Elternteil Sorgen. Man befürchtet, dass das Kind auf Dauer nicht genügend Schlaf bekommt und schließlich ist erholsamer Schlaf für die gesundheitliche Entwicklung doch außerordentlich wichtig. Wir haben hilfreiche Tipps für dich, wie du dein Kind effektiv und liebevoll unterstützen kannst, in den Schlaf zu finden und eine behagliche Nachtruhe zu genießen. Was tun, wenn das Kind nicht schläft? Wie viel Schlaf braucht mein Kind? Wie du deinem Kind beim Einschlafen und Durchschlafen helfen kannst Nachtschreck, Albtraum und Schlafwandeln Schaffe die ideale Schlafumgebung für dein Kind Was tun, wenn das Kind nicht schläft? Jeder kennt es: Ab und zu hat man eine schlechte Nacht - schlecht eingeschlafen, oft wach geworden, zu früh wach gelegen. Das geht Jung und Alt so. Als Elternteil fühlst du dich dafür verantwortlich dafür, dass dein Kind gut in den Schlaf findet und sorgst dich, wenn dein Kind nachts ständig wach wird oder sich gegen das Einschlafen wehrt. Häufen sich solche Nächte, fehlt Schlaf. Dein Kind könnte übermüdet sein, launisch oder weinerlich. Für seine kindliche Entwicklung ist zu wenig Schlaf nicht förderlich. Was tun? Erst einmal ganz entspannt bleiben. Der kindliche Schlaf Rhythmus ist ein ganz anderer als unserer. Dein Kind benötigt einige Stunden mehr Schlaf als du. Und bedenke, was der kleine Kopf und der kleine Körper während des Schlafens alles an Erfahrungen, Eindrücken und Wachstum zu verarbeiten und zu bewältigen hat. Ein Kinderleben ist sehr aufregend und ganz nebenbei bekommt dein Kind Zähne, wächst, lernt neue Situationen und Anforderung kennen – da kann der Schlaf schon einmal leiden. Wenn du bei der Einschlafbegleitung geduldig und liebevoll bist, ist das schon die halbe Miete. Du kannst einiges für dein Kind tun. Wie viel Schlaf braucht mein Kind? Jedes Kind ist individuell. Hüte dich davor, kindliche Meilensteine wie Laufen lernen oder Radfahren lernen an einem exakten Alter festzumachen. Jedes Kind verfügt über unterschiedliche Fähigkeiten und Talente und entdeckt und erlernt diese in seinem eigenen Tempo. Auch unsere Tabelle zum Thema Schlafbedarf ist lediglich ein Richtwert, an dem du dich orientieren kannst. Vergiss nicht, auch die eventuelle Mittagsstunde wird zu den geschlafenen Stunden innerhalb von 24 Stunden gerechnet. Wie du deinem Kind beim Einschlafen und Durchschlafen helfen kannst So unterschiedlich die Ursachen sein können, warum dein Kind zur Zeit ein schlechter Schläfer ist, helfen doch immer die gleichen Hilfestellungen, damit es deinem Nachwuchs leichter fällt, in den Schlaf zu fallen. Zunächst solltest du ein bisschen Ursachenforschung betreiben. Gab es in letzter Zeit bei euch innerhalb in der Familie Veränderungen? Neuer Wohnort, Kindergartenstart, Zahnen oder beim Kind eine Erkrankung? All das und mehr bringt den kindlichen Schlaf durcheinander. Manchmal durchlebt dein Kind einfach eine Phase, in der es noch mehr Nähe braucht oder Redebedarf hat. Bis der Schlaf sich also endgültig stabilisiert hat, gibt es immer wieder Zeiträume, in denen alles durcheinandergerät. Schon aus dem Bauch heraus ist dir bestimmt klar, dass ein paar Einschlafhilfen immer gut tun: Ein sanftes Einschlaflicht, ein Schmusetier , eine Gute Nacht Geschichte , ein Schlaflied, ein vorgewärmtes Bett oder einfach ordentlich kuscheln können Wunder bewirken. Sei aufmerksam, ob dein Kind noch über etwas reden möchte. Vielleicht beschäftigt es noch etwas. Und: Nähe und Ruhe sind die besten Ein- und Durchschlafhelfer. Großen wie kleinen Menschen helfen Rituale vor dem Schlafen gehen: ein Tee vor dem Zubettgehen, Vorlesen und Vorsingen, feste Zubettgehzeiten, ein Gute Nacht Gebet oder über Erlebtes sprechen. Nachtschreck, Albtraum und Schlafwandeln Kleinkinder werden häufig von einem Nachtschreck (lateinisch: Pavor nocturnus) heimgesucht. Bis zu 6% aller Kinder sind davon betroffen. Das Kind schreckt mitten in der Nacht auf. Es weint, schreit oder schlägt um sich. Die Augen sind geöffnet. Aus dem Nichts legt sich das Kind dann wieder hin und schläft, genauso schnell wie es aufgeschreckt ist, wieder ein. In einem Nachtschreck-Zustand, weilt das Gehirn zwischen Schlafen und Wachsein. Dein Kind ist nicht ansprechbar. Was ist die Ursache? Man nimmt an, dass besonders sensiblere wie phantasiereiche Kinder unter Nachtschrecken leiden. Kranksein oder eine Veränderung im Familienalltag gehören ebenso zu den Auslösern. Vermeide einen turbulenten Alltag. Bringe mehr Ruhe in euer Familienleben. Bleibe während des Nachtschrecks ruhig. In den meisten Fällen wächst sich die Sache aus und die Nachtschrecken werden immer seltener. Albträume kennen wir vermutlich alle. Es ist grässlich mitten in der Nacht voller Angst und Entsetzen aufzuwachen und sich nur schwer von dem Traum lösen zu können. Kinder sind dabei noch hilfloser als wir Erwachsenen. Wut. Trauer und Ängste werden im Schlaf „nach oben gespült“. Sei sensibel und nimm, wenn dein Kind sich noch ängstigt, deinen Nachwuchs fest in den Arm und tröste es. Spare dir Floskeln wie „Es war doch nur ein Traum“, sondern nimm dein Kind und seine Emotionen ernst. Nähe und ein Schlaflicht können helfen, wieder angstfrei in den Schlaf zu fallen. Schlafwandeln ist dem Nachtschreck ähnlich. Schlafwandelt dein Kind, werden einige Areale im Gehirn nicht aus dem Schlaf geholt, nicht aktiviert. Dennoch ist es deinem Kind möglich, mit geöffneten Augen Bewegungsabläufe zu absolvieren, zum Beispiel im Haus umherzustreifen. Neigt dein Kind zum Schlafwandeln, stelle sicher, dass es nicht das Haus verlassen kann. Du fragst dich sicherlich, ob du dein Kind in so einem Zustand aufwecken sollst. Nur, wenn akute Selbstverletzungsgefahr besteht. Ansonsten redest du deinem Kind gut zu und bringst es behutsam wieder ins Bett. Auch hier gilt: Schaffe tagsüber und abends eine ruhige Atmosphäre und sorge für feste Schlafzeiten. Ruhige Gute Nacht Geschichten oder unsere Fantasiereisen für Kinder können helfen. Schaffe die ideale Schlafumgebung für dein Kind Du kennst es aus eigener Erfahrung – nur, wenn man sich 100%ig wohlfühlt, kann man sich wohlig in den Schlaf fallen lassen. Immer hilfreich ist also eine gemütliche und gesunde Schlafumgebung. Hier unsere Tipps, wie es mit dem Ein- und Durchschlafen gelingen kann. Lüfte vor dem Schlafengehen einmal gut durch. Die optimale Schlaftemperatur liegt bei Kleinkindern zwischen 18°C und 19°C. Setzte auf eine natürliche Schlafumgebung und wähle Bettwaren aus unbelasteten Naturfasern aus. Auch wenn dein Kind Kuscheltiere heiß und innig liebt, lasse nur ein Kuscheltier im Bett schlafen. Es ist sonst schlichtweg zu voll im Bett. Stimme die Bettwaren auf die Bedürfnisse deines Kindes ab – Leidet es unter Allergien? Friert es schnell? Welche Bettdeckengröße ist passend? Das Bett sollte aus Massivholz und nicht mit Schadstoffen belastet sein. Beseitigt das größte Chaos im Kinderzimmer, dein Kind findet dann besser zur Ruhe.

Bauchschmerzen und Übelkeit bei Kindern

Gesundheit & Wohlbefinden

vom 20.03.2025

Bauchschmerzen und Übelkeit bei Kindern

Wenn das Kind über Magenprobleme klagt Bauchweh und Übelkeit bei Kindern kann unendlich viele Ursachen haben. Damit wir liebevoll, hilfreich und patent als Eltern Hilfestellung leisten können, haben wir hier einige Infos zum Thema Bauchschmerzen gesammelt und, was viel wichtiger ist, nützliche Tipps , wie ihr Magenbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen den Garaus machen könnt, zusammengefasst. Das Kind ist krank Manchmal ist es wie verhext - eben war das Kind noch topfit und tobte durch die Wohnung und 15 Minuten später steht es bei Mama und Papa im Türrahmen, sagt: „Mir ist so schlecht!“ und schon geht es los. Eine feister Magen Darm Grippe Infekt kündigt sich an. Nun heißt es schnell handeln und dennoch Ruhe bewahren. Denn hektische, unsicher wirkende Eltern, sind nicht gerade das, was der Sprössling gerade benötigt. Auch bei Bauchschmerzen und Übelkeit gilt: Ruhe tut jetzt gut. Kleinkinder und Kinder übergeben sich oftmals schneller als Erwachsene und schaffen es dann und wann nicht rechtzeitig ins Badezimmer oder zur Spuckschüssel. Gut ist also, alles Benötigte griffbereit zu haben. Wir empfehlen einen feuchten Lappen, eine Wärmflasche oder ein Körnerkissen, eine Schüssel, falls es mal „schnell gehen muss“ und viel zu trinken. Bauchschmerzen - Das aller, aller Wichtigste ist Vitamin Z wie Zuwendung Wir Eltern leiden still mit, wenn das Kind erkrankt ist und mögen den Anblick unseres kleinen Patienten so gar nicht. Sorgen tun sich auf. Was ist jetzt das Richtige? Liebevolle Fürsorge ist sicherlich die halbe Miete, nichts ist beruhigender für ein krankes Kind, wenn es sich gut aufgehoben fühlt. Eine kuschelige Decke, Vorlesen, eine kleine Bauchmassage und Schmuseeinheiten von Mama und Papa sind jetzt eine wahre Wohltat. Das Kind fühlt häufig instinktiv, was ihm nun gut tut und darauf können wir als Eltern auch gut eingehen. Welche Lage tut dem Kind gut, wünscht es eher etwas Warmes zu trinken oder etwas bei Zimmertemperatur? Wenn dir dein Kind signalisiert, dass es keinerlei Appetit hat, toleriere das und zwing es nicht zu einer Mahlzeit. Der Appetit kommt bei Besserung ganz automatisch zurück. Übelkeit und Bauchschmerzen - Gibt es Hausmittelchen, die Linderung schaffen können? Viel trinken, keine zuckersüßen, fettigen oder scharfen Speisen! Gib dem Magen die Chance, sich wieder zu beruhigen. Achte darauf, dass dein Kind gut trinkt (bitte etwas ohne Kohlensäure oder Milch). Getränke wie Fencheltee werden jetzt als angenehm empfunden. Trinkt dein Kind nur kleine Mengen, biete häufiger etwas an. Ein wohltuender Tee kann Linderung verschaffen Bei bewährten Hausmitteln gehen die Meinungen auseinander. Einige schwören auf Ingwer gegen die Übelkeit und stellen sich daraus einen Ingwertee her. Anis und Kümmel sind ebenfalls beliebte Helferlein. Minztee gilt bei vielen als Non plus Ultra gegen Übelkeit. Was euch selber überzeugt, müsst tatsächlich selbst herausfinden. Falls du einen tollen Homöopathen oder Heilpraktiker an der Hand hast, frage ihn um Rat. Er hat sicherlich hilfreiche Tipps bei Bauchweh und Übelkeit geben können. Übelkeit oder Magenschmerzen – Wann zum Arzt? Werden Bauchschmerzen stärker oder treten sie in Intervallen auf, trinkt dein Kind nicht genug oder kommt Fieber hinzu, kann es länger nichts mehr bei sich behalten, konsultiert bitte einen Arzt. Hinter Übelkeit und Magenschmerzen kann auch mal eine Blindarmentzündung, eine Vergiftungserscheinung, eine Unverträglichkeit oder Ärgeres stecken, was medizinisch abgeklärt werden muss. Bei einem Kind solltest du auch nicht in Eigenregie zu Medikamenten greifen, sondern ein Gespräch mit dem Kinderarzt suchen. Bauchweh und Verstopfung Bauchschmerzen können bei Stress nicht nur bei Erwachsenen, sondern gleichwohl bei Kindern, auftreten. Gibt es Zuhause, in der Kita oder in der Schule Kummer, kann sich die seelische Belastung „auf den Magen schlagen“. Hier hilft nur viel Feingefühl und ein genaues Zuhören und Hinsehen. Zuweilen beschäftigt das Kind auch zu große Vorfreude zum Beispiel wegen eines bevorstehenden Geburtstages oder dem Weihnachtsfest. Das ist zwar irgendwo ganz niedlich, aber Magenschmerzen sollte die dennoch nicht hervorrufen. Ist seit längerer Zeit kein Toilettengang mehr möglich gewesen und das Kind leidet unter Verstopfung, kann dies selbstverständlich auch zu Beschwerden führen. Je länger dieser Zustand anhält, umso größer wird natürlich auch die Angst des Kindes vor dem nächsten Gang. Auch hier gilt: viel trinken! Eine ballaststoffreiche Kost hilft, die Verdauung wieder in Schwung zu bringen. Joghurt kann hier Linderung schaffen oder Flohsamen. Bitte denke aber daran, dass der Körper deines Kindes wesentlich sensibler reagiert, als der Körper eines Erwachsenen und Hausmittel keinen Arztbesuch ersetzen. Mama und Papa sind die beste Medizin Fazit: Meistens haben Übelkeit oder Magenschmerzen relativ harmlose Ursachen, die vorüber gehen. Das Wichtigste, was du für dein Kind während der Krankheit tun kannst, ist es mit liebevoller Aufmerksamkeit und viel Liebe zu verwöhnen und die Beschwerden gut im Auge zu behalten. Nutzt die Zeit, um es euch möglichst gemütlich zu machen und das enge Beieinandersein zu genießen. Solltest du Zweifel haben oder dich sorgt der Verlauf der Krankheit, zieh immer einen Arzt zu Rate. Wir wünschen gute Besserung!

Einschlafen und Durchschlafen

Gesundheit & Wohlbefinden

vom 17.03.2025

Einschlafen und Durchschlafen

Einschlafen und Durchschlafen Schon während der Schwangerschaft horchen werdende Eltern auf, wenn ihnen andere kluge Ratschläge erteilen, wie das Baby möglichst schnell durchschläft . Denn natürlich sorgt man sich ein wenig, wie wohl die Nächte mit dem Baby werden. Lass dir versichern – es gibt keine ultimativen Geheimtipps, die garantiert funktionieren. Doch du kannst einiges für dich und dein Baby tun, damit ihr entspannt durch das erste Jahr kommt und auch die Nächte für euch erholsam sind. Alles fügt sich Die gute Nachricht zuerst! Bist du eine frisch gebackene Mama oder gerade Papa geworden, stattet dich Mutter Natur mit, sagen wir einmal, Superkräften aus. Du wirst in den ersten Monaten sicherlich häufig über dich staunen, mit wie wenig Schlaf du auskommst und dennoch so glücklich bist und gut durch den Tag kommst (das sind sicherlich die Endorphine, die du ausschüttest und all die Liebe, die du für deinen Sprössling empfindest). Nach und nach passt du dich einfach an euren neuen Rhythmus an. Vielleicht gehst du auch früher ins Bett oder hältst eine gemütliche Siesta, wenn dein Baby eine Mittagsstunde macht. Mit dem Elternsein gehen auch die typischen Sorgen einher. Das ist der Nachteil. Beim ersten Kind, sind die Sorgen größer, schließlich wurde man zum ersten Mal Mama bzw. Papa und fühlt sich unsicher. Von: „Ist mein Baby beim Stillen auch satt geworden?“ über „Haben wir es warm genug angezogen?“ bis hin zu „Wieso will mein Baby jetzt nicht schlafen? Mache ich irgendwas verkehrt?“ ist so ziemlich jeder Zweifel vertreten, mit dem sich Eltern in Frage stellen. Und der Babyschlaf ist häufig ein großes Thema bei jungen Eltern. Gelassenheit ist das A und O Haltet euch fern von gut gemeinten Ratschlägen. Was bei dem einen wunderbar geklappt hat, ist bei dem nächsten ein gescheiterter Versuch. Dein Baby muss erst einmal lernen, sich an den Tag und die Nacht zu gewöhnen. Stück für Stück wird dein Baby weniger tagsüber schlafen, dafür mehr in der Nacht. Mit ca. 6 bis 12 Monaten schläft dein Kind durch (also zwischen 6 und 8 Stunden am Stück). Es wird immer mal wieder „schlechte Phasen“ geben. Die können sich bei Krankheiten, großen Veränderungen (zum Beispiel ein Umzug) oder in Wachstumsphasen zeigen. Generell pendeln sich die alten Schlafzeiten mit der Zeit aber wieder ein. Und bedenke immer: jedes Baby ist anders und lässt sich nicht in Normen pressen. „Ich bin fix und foxi“ In der Schwangerschaft hatte man sich alles so schön vorgestellt: wie wunderbar das Stillen wird, wie man das Kind in den Schlaf wiegt und mit ihm, bei bestem Wetter, ewig lange Spaziergänge mit Kinderwagen unternimmt. Wenn dein Baby längere Zeit Probleme hat, in den Schlaf zu finden oder gefühlt die Nächte durchmacht, kann das an den Nerven zehren, der Schlafmangel tut sein Übriges und du fühlst dich wie gerädert. Nun heißt es: Was würde dir jetzt gut tun? Eine Mütze Schlaf, eine Stunde Ruhe in der Badewanne, die Freundin besuchen? Wichtig ist, du musst deinem Partner dies auch unbedingt mitteilen und musst lernen, Hilfe anzunehmen (ja, das soll dem ein oder anderen schwer fallen ;-)). Wir finden es völlig legitim auch mal zu sagen: Ich mag oder kann gerade nicht mehr und benötige jetzt mal Unterstützung. Gut sind auch immer klare Absprachen mit dem Partner, wer zum Beispiel „Nachtdienst“ mit dem Baby macht. Einfach schreien lassen Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde Eltern geraten, Ihr Kind einfach schreien zu lassen. Je häufiger man nach dem Baby schaut, umso länger benötigt es, alleine ein- und durchzuschlafen. Zudem stärke das Schreien die Lungen des Kindes. Mittlerweile sind Eltern sensibler. Sie lassen sich auf die Bedürfnisse des Kindes ein und versuchen diese zu erfüllen. Ein Familienbett stillt das Bedürfnis des Babys ganz nah bei seinen Eltern zu sein. Das Entspannen und Einschlafen fällt so wesentlich leichter, verständlicherweise. Manchmal benötigt es halt einfach Nähe und Geborgenheit. Rituale, die beim Einschlafen und Durchschlafen hilfreich sein können Zubettgeh- und Einschlafrituale helfen dabei, angenehm in den Schlaf zu finden – das geht nicht nur den Kleinen so, uns doch Großen auch! Alles, was Unruhe auslöst: eine laute Geräuschkulisse, grelle Beleuchtung, flimmernde Bildschirme sollte eine Stunde vor dem Schlafengehen gemieden werden. Einschlafen mit sanfter Melodie Stattdessen mache es dir mit dem Baby gemütlich. Schon das Umziehen am Abend kann ruhig und besonnen gestaltet werden. Du kannst für dein Baby ein Gute Nacht Lied singen und ein sanftes Nachtlicht einschalten oder das Babymobile noch einmal in Bewegung bringen, um es gemeinsam mit deinem Baby zu betrachten. Es gibt viele schöne Dinge, die du zu einem Ritual werden lassen kannst. Wir wünschen süße Träume und eine gute Nacht.

Das kranke Kind: Linderung durch Wickel – ein altbewährtes Hausmittel

Gesundheit & Wohlbefinden

vom 14.03.2025

Das kranke Kind: Linderung durch Wickel – ein altbewährtes Hausmittel

Das kranke Kind: Linderung durch Wickel – ein altbewährtes Hausmittel Wenn dein Kind krank ist, möchtest du ihm sicher helfen, sich besser zu fühlen. Du kannst das natürliche und bewährte Hausmittel des Wickels zur Linderung von Beschwerden einsetzen. Diese sanfte Methode zählt zur Hydrotherapie (hydro= gr. Wasser) und wurde schon in frühen Kulturen erfolgreich angewandt. Bei harmlosen Erkrankungen können Wickel deinem Kind auf natürliche Weise Linderung verschaffen, sein Wohlbefinden fördern und seine Selbstheilungskräfte aktivieren. Damit Wickel ihre volle Wirkung entfalten können, ist es wichtig, sie richtig einzusetzen und anzulegen. Eine unsachgemäße Anwendung könnte deinem Kind sogar eher schaden als helfen. Bitte beachte: Wenn die Symptome unklar oder die Beschwerden stark sind, sollest du einen Arzt aufsuchen, um die Ursache abzuklären und ernsthafte Erkrankungen ausschließen zu können. Bei Babys und Kleinkindern ist die Konsultation des Kinderarztes immer ein absolutes Muss! Wickel sollten bei ihnen frühestens ab 18 bis 24 Monaten und erst nach Rücksprache mit dem Arzt eingesetzt werden. Wie Wickel wirken und bei welchen Beschwerden sie helfen können Ein Wickel setzt sich aus mehreren Lagen Stoff zusammen, die eng um ein bestimmtes Körperteil gewickelt werden, wobei das Innentuch angefeuchtet ist. Zwar können Wickel auch trocken angewendet werden, d och feuchte Wickel zeigen eine stärkere Wirkung. Sie können warm oder kalt eingesetzt werden – die Wahl richtet sich nach den Beschwerden und dem individuellen Wärme- bzw. Kälteempfinden deines Kindes: 🚫 Wann Wickel nicht angewendet werden dürfen Wickel sollten nicht angewendet werden, wenn dein Kind: über Herz- oder Kreislaufbeschwerden klagt Schüttelfrost hat kalte Hände oder Füße hat stark kälte- oder wärmeempfindlich ist unter Harnwegsinfekten oder Blasenentzündungen leidet offene Hautverletzungen oder Hautirritationen am betreffenden Körperteil aufweist Beobachte dein Kind bei der Wirkzeit des Wickels genau – zeigt es Anzeichen von Unwohlsein oder beginnt es zu frieren : Entferne den Wickel sofort. Sollte die Anwendung für dein Kind Stress bedeuten, brich sie ab und versuche es später erneut. 💡Anleitung zur Herstellung eines Wickels Du kannst einen Wickel ganz einfach selbst herstellen: Er umfasst drei Tuchlagen, die alle aus Naturfasern bestehen sollten – denn nur Textilien aus natürlichen Fasern nehmen gut Feuchtigkeit auf und sind luft- wie auch wärmedurchlässig. Synthetische Gewebe bringen diese Eigenschaften nur eingeschränkt mit und können daher einen Hitzestau verursachen; sie sind deshalb nicht für Wickel geeignet. Aus gleichem Grund darf niemals eine Folie zum Fixieren eines Wickels verwendet werden. Die drei Lagen setzen sich folgendermaßen zusammen: Am einfachsten ist es, ein fertiges Wickel-Set in Bio-Qualität zu erwerben; das hat den Vorteil, dass du deinen Wickel immer gleich fertig griffbereit hast, wenn du ihn benötigst. Das Set besteht aus einem Innentuch in Bouretteseide, einer mittleren Lage aus Bio-Baumwolle und einem Außentuch aus Schurwollplüsch. Letzteres ist mit praktischen Schleifenbändern ausgestattet, die dir ein schnelles und unkompliziertes Anlegen ermöglichen und die Anwendung erleichtern: Weitere Hinweise zur Anwendung Optional kannst du die Wirkung von Wickeln durch den Zusatz von heilenden Substanzen wie ätherischen Ölen, Heilkräutern oder Quark erhöhen. Aber: Manche Öle oder Kräuter wie Kampfer, Eukalyptus-, Thymian- und Pfefferminzöl können bei Babys oder Kleinkindern die Atemwege reizen und Atemnot oder Krämpfe auslösen. Lass dich also hierzu vorab in der Apotheke beraten oder sprich mit eurer Kinderärztin darüber. Bleibe während der Wirkzeit bei deinem Kind und lass es nicht unbeaufsichtigt. Du kannst ihm etwas vorlesen, eine Geschichte erzählen oder leise etwas vorsingen. Diese liebvolle Zuwendung ist wichtig für dein Kind und unterstützt den Heilungsprozess; zudem kannst du so beobachten, ob dein Kind den Wickel gut verträgt. Damit die Methode ihre ganze Wirksamkeit entfalten kann, sollte dein Kind nach dem Entfernen des Wickels noch mindestens eine halbe Stunde warm eingekuschelt im Bett nachruhen. Oft fallen Kinder dann ohnehin in einen erholsamen Schlaf. Wenn Beschwerden länger andauern, sich nicht bessern oder verschlimmern musst du mit deinem Kind immer den Arzt aufsuchen! Wir wünschen deinen Lieben schnelle Genesung!

Pucken: Geborgenheit für unruhige Babys

Gesundheit & Wohlbefinden

vom 11.02.2025

Pucken: Geborgenheit für unruhige Babys

Pucken - festes Einwickeln kleiner Babys - kann das gut sein? Bevor ich Mutter wurde, hätte ich nie gedacht, dass ich Pucken , d.h. das feste Einwickeln kleiner Babys , einmal als sinnvoll und richtig erachten könnte. Ich kann mich noch erinnern, dass ich bei Abbildungen von fest eingewickelten Babys aus früheren Zeiten dachte: Die armen Babys! Die konnten sich ja gar nicht bewegen! Kann ein fest umwickeltes Baby sich wohl fühlen? - Ja, sogar sehr! Eng wie im Mutterleib Aber das feste Einwickeln hat durchaus einen Sinn. Schließlich sind die ganz Kleinen eine feste Umhüllung, in der sie sich kaum bewegen können, aus den letzten Wochen im Mutterleib gewöhnt. Auch dort hatten sie kaum Bewegungsfreiheit. Die natürliche Enge und Begrenzung durch die Mutter gibt dem kleinen Baby ein Gefühl der Sicherheit. Genau dieses vertraute Gefühl aus dem Mutterleib versucht das Pucken nachzubilden. Eine alte Technik Das enge Umwickeln des Babys mit einem Tuch (früher: Stoffbänder oder -bahnen) ist eine uralte und über den gesamten Globus verbreitete Kulturtechnik in der Säuglingspflege. Zwar gab es früher zum Teil absurde Begründungen für das Einwickeln von Babys: Man dachte bis ins letzte Jahrhundert hinein, nur so könnten die Beine gerade werden. In vorchristlicher Zeit glaubte man sogar, dass der weiche Babykörper nur durch das Einwickeln fest würde. Sicherlich wurde aber am Pucken letztlich deswegen festgehalten, weil es die Babys beruhigte und sie dadurch zufriedener und ruhiger waren. Pucken beruhigt und besänftigt Natürlich puckt man ein Baby nicht den ganzen Tag, sondern immer nur für eine Weile, z.B. zum Schlafen, oder zur Beruhigung, wenn sie schreien und in der Luft herumfuchteln. Modernes Pucken unserer Zeit begründet sich auf die Bedürfnisse kleiner Babys. Pucken soll natürlich nicht den Bewegungsdrang einschränken; tut es richtig angewendet auch nicht. Ganz kleine Babys haben noch gar keinen großen Bewegungsdrang, jedenfalls nicht mit den Armen. Im Gegenteil: Sie genießen die Wärme und Enge und fühlen sich eingewickelt wohl wie im Mutterleib. Gerade Schreibabys, unruhige und kleine Babys, die mit ihren kleinen Ärmchen (noch) ziellos in der Luft herumfuchteln, können durch das Pucken angenehme Begrenzung erfahren und sich sicherer fühlen. Dadurch können sie besser schlafen und sich beruhigen. Pucken gegen den Moro-Reflex Manchmal zucken Babys im Schlaf mit den Armen und wachen davon auf. Diese schreckhafte, plötzliche Bewegung nennt man Moro-Reflex. Er diente in der Evolution dem frühmenschlichen Baby, sich an der Mutter festzuklammern. Pucken kann helfen, den schreckhaften Effekt des Moro-Reflexes auf das Baby zu vermindern. So puckt man richtig Das richtige Tuch Ich zeige Euch hier das klassische Pucken mit einem ganz normalen, viereckigen Tuch oder einer Mullwindel (Spucktuch), was jeder mit Baby zu Hause hat. Stattdessen kann man auch moderne Pucktücher oder -decken verwenden (siehe unten bei Passende Produkte). Solche speziellen Pucktücher sind sehr praktisch. Zum klassischen Pucken benötigt man ein Baumwolltuch, das nicht zu dehnbar ist, aber auch nicht zu fest. Anleitung Ich habe für Euch zur Anschauung eine Babypuppe gepuckt, die 50 cm groß ist, wie ein durchschnittliches neugeborenes Baby. Zuerst wird das Tuch an einer Ecke bis zur Mitte umgeschlagen. Man kann die Ecke auch nach hinten umschlagen - ist sogar besser, weil dann nicht so viel Gekrumpel um den Kopf herrscht. Dann wird das Baby darauf gelegt. Die Schultern des Babys sollten ein kleines Stück unter dem oberen Tuchrand liegen. Die Arme sollten rechts und links am Körper liegen. Wenn das Baby damit fuchtelt, legt man sie beim nächsten Schritt sanft an. Die eine Seite des Tuches wird mit sanftem Zug fest um den Körper gewickelt, wobei die Arme am Körper anliegen sollten. Die Ecke wird unter dem Körper des Babys festgesteckt (NICHT mit Sicherheitsnadeln! Nur eingesteckt!) Dann wird die untere Ecke hochgeklappt, also auf den Körper des Babys gelegt. Dabei darauf achten, dass das Baby die Beine noch ausstrecken kann. Also nicht zu eng (zu kurz) umklappen. Schließlich wird die andere Hälfte des Tuches ebenfalls fest um den Körper geschlagen, so dass das Baby mit seinem Gewicht auf der Ecke liegt. Variante: Manche Hebammen wickeln bei der ersten Hälfte nur einen Arm ein und den zweiten erst mit der zweiten Tuchhälfte. Probiert aus, was für Euch und Euer Baby besser funktioniert! Bis man raushat, wie fest und mit welchen Bewegungen man wickeln muss, muss man ein bisschen üben. Ich habe am Anfang immer zu locker gewickelt, so dass meine Babys sich im Nullkommanichts freigestrampelt haben. Es ist wie bei allem: Gut Ding will Weile haben! Sicherheitstipps beim Pucken Das Baby nur zum Schlafen pucken, damit es in der übrigen Zeit die Möglichkeit hat, sich frei zu bewegen. Die Bewegungsentwicklung ist ja auch sehr wichtig. Darauf achten, dass das Baby nicht überhitzt. Deswegen zum Pucken atmungsaktive Tücher aus Baumwolle verwenden. Kranke, fiebernde Babys besser nicht oder nur unter permanenter Aufsicht pucken Babys mit Hüft-Fehlstellung sollten nicht gepuckt werden. An den Beinen allgemein nicht zu straff pucken; wichtig beim Pucken sind die Arme. Nicht zu fest pucken. Die Atmung darf keinesfalls behindert werden! Das Baby gepuckt immer auf den Rücken legen, niemals auf den Bauch! Wenn Dein Baby gepuckt anhaltend schreit und sich NICHT beruhigt, sollte man das Pucken natürlich nicht erzwingen. Pucken ist kein Zaubermittel, das bei jedem Baby das Richtige ist.

Fieberkrampf beim Kind

Gesundheit & Wohlbefinden

vom 11.02.2025

Fieberkrampf beim Kind

Der Fieberkrampf bei Kindern Er kommt ohne Vorwarnung und versetzt Eltern in Angst und Schrecken – der Fieberkrampf beim Kind. Ein Fieberkrampf geht mit starken Krämpfen, totaler Muskelerschlaffung bis hin zur Bewusstlosigkeit einher. Warum bekommen Kinder Fieberkrämpfe? Wie verhältst du dich am besten, wenn dein Kind einen Fieberkrampf erleidet? Und gibt es Möglichkeiten, einen Fieberkrampf vorzubeugen? Wir beantworten deine Fragen und geben dir nützliche Tipps. Wie kündigt sich ein Fieberkrampf an? Wie macht sich ein Fieberkrampf bemerkbar? Was ist bei einem Fieberkrampf zu tun? Welche Kinder neigen zu Fieberkrämpfen? Kann man einen Fieberkrampf vorbeugen? Wie kündigt sich ein Fieberkrampf an? Leider gibt es keine klaren Anzeichen, wann sich ein Fieberkrampf ankündigt. Fieberkrämpfe zeigen sich meistens bei einem Infekt. Erhöht sich die Körpertemperatur mit einem schnellen Schub, kann ein Fieberkrampf auftreten. Selbstverständlich ist das nicht jedes Mal der Fall, sobald ein Kind erhöhtes Fieber hat. Es macht also keinen Sinn, dein Kind auf eine übertriebene Art zu „bewachen“, wenn es fiebert. Ein Fieberkrampf kommt in der Regel genau so schnell wie er wieder verschwindet. Das Gehirn deines Kindes befindet sich noch im Wachstum, das Nervensystem ist noch nicht so stabil und in einigen Fällen reagiert das Gehirn in dieser Wachstumsphase bei Fieber mit Krampfanfällen. Wie macht sich ein Fieberkrampf bemerkbar? Wie oben bereits beschrieben, kommen Fieberkrämpfe schnell und unangekündigt. Er dauert zwischen 1 und ca. 5 Minuten. Eltern bekommen es verständlicherweise mit der Angst zu tun, denn ein Krampfanfall kann folgende Symptome aufzeigen: Muskelverkrampfungen oder Muskelzuckungen Völliges Erschlaffen der Muskulatur Bewusstlosigkeit Verdrehen der Augen Starrer Blick Blaufärbung im Lippen- und Mundbereich Komplizierter und unkomplizierter Fieberkrampf Man unterscheidet zwischen dem einfachen (unkompliziertem) Fieberkrampf und dem komplexen (kompliziertem) Fieberkrampf. Die meisten Krampfanfälle sind unkomplizierte Fieberkrämpfe (ca. 90%). Diese dauern nur einige Minuten und sind meist harmlos. Selten haben Kinder einen komplexen Fieberkrampf. Ein komplexer Fieberkrampf dauert länger als 15 Minuten und kann innerhalb der nächsten 24 Stunden wieder auftreten. Was ist bei einem Fieberkrampf zu tun? Es ist unendlich schwer, aber das oberste Gebot heißt: Ruhe bewahren. Damit hilfst du deinem Kind bei einem Fieberkrampf am meisten. Was kannst du noch tun? Räume alle Gegenstände weg, an denen sich dein Kind verletzen könnte. Lege dein Kind flach, bzw., wenn möglich, in Seitenlage auf den Boden oder ein breites Bett. Füge deinem Kind während eines Krampfanfalles keine Getränke oder Nahrung zu. Lockere, falls nötig, die Kleidung deines Kindes. Schüttele dein Kind nicht, fixiere es nicht. Notiere die ungefähre Dauer des Anfalls. Tritt ein Fieberkrampf das erste Mal auf, wird dringend empfohlen, den Rettungsdienst zu rufen. Dies wird geraten, um anderweitige Krankheiten auszuschließen. Unmittelbar nach dem Anfall keine Flüssigkeit oder Medikamente oral verabreichen. Welche Kinder neigen zu Fieberkrämpfen? Fieberkrämpfe treten bei 3-5 % aller Kinder auf, zwischen dem 6. Lebensmonat und dem 6. Lebensjahr. Kleinkinder zwischen dem 1. und 3. Lebensjahr sind am häufigsten betroffen. Jungen haben häufiger Fieberkrämpfe als Mädchen. Übrigens treten Fieberkrämpfe im Herbst und Winter häufiger aus, aus dem einfachen Grund, weil Kinder zu diesen Zeiten häufiger unter Infekten leiden. Kann man einen Fieberkrampf vorbeugen? Fazit Der erste Fieberkrampf (und hoffentlich auch der letzte) jagt Eltern einen großen Schreck ein. Das Wichtigste ist dabei, Ruhe zu bewahren. Solltest du dir jemals unsicher sein, ob du einen Arzt, bzw. Rettungswagen rufen sollst, entscheide dich immer dafür. Nach einem Fieberkrampf wird dein Kind gründlich untersucht. Die Großzahl der Fieberkrämpfe sind völlig harmlos. Bei einem komplizierten Krampfanfall benötigt es weitere, medizinische Abklärung. Wir hoffen, wir konnten dir einige Unsicherheiten nehmen, und dass unsere Tipps dir bei einem Fieberkrampf mehr Sicherheit schenken.

Kopfläuse bei Kindern: Ursachen, Erkennung und effektive Behandlung

Gesundheit & Wohlbefinden

vom 07.02.2025

Kopfläuse bei Kindern: Ursachen, Erkennung und effektive Behandlung

Kopfläuse bei Kindern: Ursachen, Erkennung und effektive Behandlung Kopfläuse – schon allein der Gedanke daran lässt viele Eltern nervös werden. Besonders, wenn Kinder in den Kindergarten oder die Grundschule gehen, steigt das Risiko für einen Befall. Doch keine Sorge: Kopfläuse sind zwar l ästig, aber harmlos . In diesem Ratgeber erfährst du alles, was du über Kopfläuse wissen musst: von der Erkennung und Behandlung bis hin zur Vorbeugung . Zudem räumen wir mit gängigen Mythen auf und zeigen dir, welche Hausmittel und natürlichen Produkte wirklich helfen. Was sind Kopfläuse? Kopfläuse (Pediculus humanus capitis) sind kleine, flügellose Insekten, die sich ausschließlich vom Blut ihres Wirts, dem Menschen, ernähren. Sie gehören zur Familie der Menschenläuse und sind eng mit den Filzläusen und Kleiderläusen verwandt. Eine Kopflaus wird etwa 2 bis 3 mm groß und variiert in der Farbe von hellgrau bis rotbraun , je nachdem, ob sie gerade Blut gesaugt hat. Kopfläuse legen ihre Eier, sogenannte Nissen, in die Nähe der Kopfhaut, wo die Wärme ideal für die Entwicklung ist. Nach etwa 7 bis 10 Tagen schlüpfen die Larven, die nach weiteren 10 Tagen geschlechtsreif werden und selbst wieder Eier legen können. Ohne Behandlung kann sich die Anzahl der Läuse schnell vermehren. Woran erkenne ich, dass mein Kind Kopfläuse hat? Die häufigsten Symptome eines Kopflausbefalls sind: Starker Juckreiz : Der Juckreiz entsteht durch die Bisse der Läuse, die eine allergische Reaktion auf den Speichel der Läuse verursachen. Rote Punkte und Kratzspuren : Kleine rote Bissstellen oder entzündete Hautbereiche, vor allem hinter den Ohren, im Nacken und an den Schläfen. Nissen an den Haaren : Die weißen oder gelblichen Läuseeier kleben fest an den Haaren, meist in der Nähe der Kopfhaut. Sie lassen sich schwerer entfernen als Schuppen und sind ein klares Indiz für einen Läusebefall. Bewegliche Läuse im Haar : Mit einem Läusekamm kann man die kleinen, flink krabbelnden Insekten ausfindig machen. Wie werden Kopfläuse übertragen? Kopfläuse verbreiten sich hauptsächlich durch direkten Kopf-zu-Kopf-Kontakt . Sie können weder springen noch fliegen und bewegen sich nur krabbelnd von Haar zu Haar. Daher sind besonders Kinder gefährdet, die beim Spielen oder Kuscheln ihre Köpfe eng aneinanderlegen. Läusebefall ist kein Zeichen mangelnder Hygiene – Läuse befallen sauberes genauso wie ungewaschenes Haar. Mythen, dass Läuse durch Haustiere übertragen werden können, sind falsch. Läuse sind spezialisierte Parasiten des Menschen und befallen keine Tiere. Was muss ich tun, wenn mein Kind Läuse hat? Ein Kopflausbefall sollte schnell und konsequent behandelt werden, um eine Ausbreitung zu verhindern. Hier sind die wichtigsten Schritte zur Behandlung: 1. Die richtige Behandlung wählen Medizinische Läusemittel : In Apotheken gibt es zahlreiche Produkte, wie Shampoos, Sprays oder Lotionen, die speziell für die Behandlung von Kopfläusen entwickelt wurden. Viele dieser Mittel enthalten Insektizide, die die Läuse abtöten. Achte darauf, Produkte zu wählen, die für Kinder geeignet sind, und folge den Anwendungshinweisen genau. Natürliche Alternativen : Für Eltern, die auf chemische Mittel verzichten möchten, gibt es auch natürliche Läusemittel, die mit Inhaltsstoffen wie Dimeticon, Kokosöl oder anderen pflanzlichen Ölen arbeiten. Diese Mittel ersticken die Läuse mechanisch und sind oft genauso effektiv. 2. Nissen auskämmen Nach der Behandlung mit einem Läusemittel ist es entscheidend, die Haare gründlich mit einem Nissenkamm auszukämmen. Ein Nissenkamm hat sehr feine, engstehende Zinken, mit denen du Läuse und Nissen effektiv aus den Haaren entfernen kannst. Am besten funktioniert dies, wenn die Haare feucht und in kleine Abschnitte unterteilt sind. 3. Textilien reinigen Kopfläuse überleben außerhalb der Kopfhaut maximal 48 bis 72 Stunden . Trotzdem solltest du alle Kleidungsstücke, Bettwäsche, Handtücher und Kuscheltiere deines Kindes bei mindestens 60 °C waschen . Alternativ kannst du die Textilien in einem verschlossenen Plastikbeutel für mindestens drei Tage aufbewahren, um die Läuse abzutöten. 4. Umgebung reinigen Neben der Reinigung von Textilien ist es auch sinnvoll, Kämme, Haarbürsten und Haarschmuck gründlich zu säubern oder für 10 Minuten in heißem Wasser einzuweichen. Polstermöbel und Autositze kannst du gründlich absaugen , auch wenn das Risiko, dass Läuse hier überleben, gering ist. 5. Meldepflicht beachten Kopfläuse sind meldepflichtig. Informiere daher sofort die Schule oder den Kindergarten , damit auch andere Eltern Vorsichtsmaßnahmen treffen können. Dein Kind darf erst nach der ersten erfolgreichen Behandlung wieder in die Einrichtung. Hausmittel gegen Kopfläuse Neben den klassischen Läusemitteln gibt es einige Hausmittel, die bei der Behandlung von Kopfläusen helfen können. Wichtig ist jedoch, die Wirksamkeit kritisch zu bewerten und sicherzustellen, dass die Anwendung sicher für dein Kind ist. Olivenöl oder Kokosöl : Öle ersticken die Läuse und lassen sich leicht anwenden. Verteile das Öl großzügig auf Kopfhaut und Haare, setze eine Duschhaube auf und lasse das Öl über Nacht einwirken. Am nächsten Morgen gründlich auskämmen und die Haare waschen. Essiglösung : Eine Mischung aus Haushalts- oder Apfelessig und Wasser (Verhältnis 1:1) kann helfen, die Klebekraft der Nissen zu lösen. Trage die Lösung auf das Haar auf, lasse sie mindestens eine Stunde einwirken und kämme dann sorgfältig aus. Teebaumöl : Teebaumöl hat antiparasitäre Eigenschaften. Ein paar Tropfen Teebaumöl, gemischt mit einem neutralen Shampoo, können unterstützend wirken. Beachte, dass Teebaumöl bei manchen Kindern Hautreizungen verursachen kann – teste daher erst eine kleine Menge. Wie kann man Läusebefall vorbeugen? Einen Läusebefall vollständig vorzubeugen, ist kaum möglich, da Läuse nicht durch mangelnde Hygiene, sondern durch direkten Kontakt übertragen werden. Es gibt jedoch einige Maßnahmen, die das Risiko verringern können: Regelmäßige Kontrolle : Untersuche regelmäßig die Haare deines Kindes auf Läuse und Nissen, besonders nach den Ferien oder bei Juckreiz. Lange Haare zusammenbinden : Binde lange Haare zu einem Zopf oder Dutt, um den Kontakt mit anderen Köpfen zu minimieren. Hüte und Schals getrennt aufbewahren : Vermeide es, Mützen, Schals und Jacken zusammen mit denen anderer Kinder aufzubewahren. Sofortiges Handeln : Wenn Läuse entdeckt werden, zögere nicht, mit der Behandlung zu beginnen und die Betreuungseinrichtungen zu informieren. Kopfläuse sind lästig, aber kein Grund zur Panik. Mit den richtigen Maßnahmen und etwas Geduld lassen sie sich gut in den Griff bekommen. Nutze bewährte Behandlungsansätze, reinige sorgfältig Kleidung und Umgebung und informiere dein Umfeld, um eine schnelle Eindämmung zu ermöglichen.

Sommerhitze – Hochsommer mit Baby und Kleinkind

Gesundheit & Wohlbefinden

vom 07.02.2025

Sommerhitze – Hochsommer mit Baby und Kleinkind

Sommerhitze mit Baby und Kleinkind: Was du wissen musst Den Sommer mit Baby oder Kleinkind ganz entspannt genießen? Das ganze Jahr sehnen wir uns alle nach warmen Temperaturen. Doch wenn der Sommer endlich da ist, kann die Hitze für uns und vor allem für unsere Kleinen anstrengend sein. Babys und Kleinkinder reagieren besonders empfindlich auf hohe Temperaturen und starke UV-Strahlung. Hier erfährst du, wie ihr gemeinsam gut durch die Sommerhitze kommt. Babys und Kleinkinder können ihre Körpertemperatur noch nicht so regulieren wie wir Erwachsenen. Starkes Schwitzen ist für sie schwierig, und ihre Schädelknochen sind dünner, sodass die empfindliche Kopfpartie schneller überhitzt. Doch keine Sorge – mit ein paar einfachen Faustregeln könnt ihr den Sommer sicher und entspannt genießen. Wasser ist das A und O: Ausreichend trinken bei hohen Temperaturen Im Sommer ist ausreichendes Trinken besonders wichtig. Stillst du noch voll, benötigt dein Baby keine zusätzliche Flüssigkeit. Es wird häufiger nach der Brust verlangen und so seinen Flüssigkeitsbedarf decken. Trinkt dein Kind bereits Beikost, biete ihm regelmäßig Wasser oder ungesüßten Tee an. Kinder vergessen beim Spielen oft das Trinken, daher erinnere sie regelmäßig daran. Wassermelone ist auch eine leckere und erfrischende Alternative, die Kinder lieben. Mittagshitze meiden: Die Vorteile einer mediterranen Siesta In der Mittagshitze ist Ruhe angesagt. Die Sonne ist mittags am stärksten und die Temperaturen am höchsten. Genießt die kühlen vier Wände, befeuchtet einen Waschlappen mit Wasser und tupft damit eure Haut ab. Eine kleine Siesta wirkt Wunder: Legt euch zusammen hin und gönnt euch ein Nickerchen – das gibt neue Energie und ist bei der Hitze eine Wohltat. So bleibt es zuhause kühl: Tipps gegen die stehende Hitze in Wohnungen In manchen Wohnungen steht die Hitze regelrecht. Halte die Morgen- und Mittagssonne draußen, indem du Gardinen oder Rollos schließt. Vermeide Klimaanlagen und Ventilatoren, da diese oft Zugluft und Schnupfen verursachen. Stattdessen kannst du feuchte Handtücher vor die gekippten Fenster hängen – das kühlt die Luft wunderbar ab. Gut geplant in den Sommer: Aktivitäten für heiße Tage Wird es zuhause zu langweilig, genießt den Balkon, Garten oder plant kleine Ausflüge in den frühen Morgenstunden oder späten Nachmittag. Achte dabei immer auf ausreichend Schatten, auch über dem Planschbecken oder Kinderwagen. Wähle natürliche Stofffasern für die Kleidung, die die Haut atmen lassen. Leichte Kleidung aus Bio-Baumwolle (kbA) oder Wolle-Seide-Mischungen sind ideal. Eine großzügige Kopfbedeckung mit Schirm und Nackenschutz ist ein Muss. Sonnenschutz für empfindliche Haut Baby- und Kleinkinderhaut ist bis zu fünfmal dünner als unsere und somit empfindlicher gegenüber UV-Strahlen und schädlichen Stoffen. Auch im Schatten ist Sonnencreme wichtig, da UV-Strahlen die Haut erreichen können. Unsere biologisch zertifizierten Sonnencremes sind speziell für sensible Haut entwickelt und frei von schädlichen Chemikalien. Trage die Sonnencreme großzügig auf, damit der Schutz vollständig wirkt. Sicher unterwegs: Sonnenschutzmaßnahmen im Auto Lüfte das Auto vor jeder Fahrt gut durch und prüfe die Temperatur des Babysitzes und der Gurte. Schütze dein Kind vor der Sonne mit Sonnenschutz für die Seitenfenster, die von verschiedenen Herstellern erhältlich sind. Vergiss nicht die Augen: UV-Schutz für Babys und Kleinkinder Viele Eltern wissen, wie wichtig es ist, die Haut ihrer Kinder vor der Sonne zu schützen, doch oft wird der Schutz der Augen vernachlässigt. Dabei sind die Augen von Babys und Kleinkindern besonders empfindlich und entwickeln sich erst im Alter von neun Jahren vollständig. In dieser Zeit benötigen sie einen besonders zuverlässigen Schutz vor UV-Strahlen. Mit den Baby- und Kindersonnenbrillen von ActiveSol kannst du sicherstellen, dass die Augen deines Kindes bestens vor schädlichen UV-Strahlen geschützt sind. Die komfortablen und robusten Brillen sind speziell auf die Bedürfnisse kleiner Kinder abgestimmt und bieten einen umfassenden Schutz vor UVA-, UVB- und UVC-Strahlen. So kannst du unbeschwerten Sonnengenuss für dein Kind ermöglichen. Mit diesen Tipps könnt ihr den Sommer unbeschwert genießen und die warmen Tage in vollen Zügen auskosten. Bleibt gesund und habt eine wunderbare Zeit!

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