Familienleben

Krippenweg gestalten: Liebevolles Adventsritual für dein Kind

Familienleben

vom 11.12.2025

Krippenweg gestalten: Liebevolles Adventsritual für dein Kind

Was Kinderherzen im Advent bewegt: Der Krippenweg Möchtest du eure Adventszeit einmal auf besondere Weise gestalten ? Dann haben wir hier eine wunderschöne Anregung für dich: Der Krippenweg – er lässt dein Kind auf einzigartige Weise die Weihnachtsgeschichte entdecken. Und er schenkt euch täglich einen kleinen Moment der Besinnlichkeit . Worum geht es? Das kleine Adventsritual ist einfach umzusetzen: Du baust mit ein paar Utensilien eine kleine Krippenszene an einem Ort auf, der etwas Platz bietet – auf einer Fensterbank, einer Kommode oder auf dem Boden im Wohnzimmer. Die Hauptakteure sind die Krippenfiguren Maria und Josef , die sich auf den Weg zur Krippe nach Bethlehem machen. Diesen Weg legst du mit 24 Wegmarken – zum Beispiel Baum- oder Filzscheiben, die zur (noch leeren) Krippe führen. Die Wegpunkte stehen für jeden Tag des Advents. Dort, auf der ersten Scheibe, beginnt am 1. Dezember für Maria und Josef ihre Reise und euer Krippenweg. Jeden Tag bewegt dein Kind die beiden Figuren eine Wegmarke weiter in Richtung Krippe – es spürt unmittelbar, wie das große Fest immer näher rückt. Besonders schön ist es, wenn ihr für diesen Moment als Familie zusammenkommt; Anregungen, wie ihr das zu einem kleinen Ritual machen könnt, findest du weiter unten. Wie du den Krippenweg gestalten kannst Der Krippenweg bietet dir vielfältige Möglichkeiten der Umsetzung – hier sind ein paar Anregungen: Wer baut den Krippenweg auf? Möglichkeit 1: Du baust den Krippenweg für dein Kind am Abend des 30. November als bezaubernde Überraschung für den ersten Dezembermorgen auf. Möglichkeit 2: Du gestaltest den Weg am 1. Dezember zusammen mit deinem Kind – das ist ein wunderschöner gemeinsamer Einstieg in die Adventszeit. Beide Varianten haben ihren ganz eigenen Reiz – schau, was für dich und euch als Familie am besten passt. Die Wegmarken Für sie kannst du verschiedene Materialien verwenden. Wichtig ist, dass die Figuren darauf einen sicheren Stand finden: Kleine Baumscheiben: Sie passen sehr gut zu einer Krippe aus Holz. Wenn sie groß genug sind, finden Maria und Josef bequem gemeinsam Platz darauf. Hast du nur kleinere Scheiben zur Hand, lege einfach je zwei für beide Reisenden nebeneinander. Filz: Filz fühlt sich warm an und bringt eine schöne Haptik in die Szenerie. Du kannst ihn als einfache Kreise, Ovale oder – noch schöner – in geschwungenen Steinformen zuschneiden. Dickes Tonpapier: Vor allem, wenn es schnell gehen soll und du weniger Aufwand möchtest, ist dies eine perfekte und einfache Lösung. Egal, welche Variante du wählst: Besonders schön sieht es aus, wenn du euren Wegmarken-Pfad so auslegst, dass er sich sanft mäandernd wie ein natürlicher Weg zur Krippe windet. Die Landschaft Die Landschaft gestalten: Du könntest die Umgebung, in der die Szene spielt, andeuten. Leicht gerafft ausgelegte Spieltücher in Gelb- oder Grüntönen eignen sich zum Beispiel, um Wüste oder Weiden anzudeuten. Naturmaterialien einbauen: Ein paar kleine Steine, Moos oder Ästchen am Wegesrand können eurem Krippenweg eine sehr schöne, naturverbundene Atmosphäre verleihen. Tiere hinzufügen: Auch Schafe, Esel, Ochse oder ein Kamel könnten in eurer kleinen Landschaft platziert werden. Achte aber darauf, dass die Szene klar und übersichtlich bleibt. Gerade, wenn dein Kind noch klein ist, ist es gut, den Fokus auf das Wesentliche zu legen. Die Beleuchtung Einen besonderen Zauber erhält euer Krippenweg durch Beleuchtung: Eine LED- Lichterkette , die du dezent integrierst, oder eine Kerze in einer Laterne schaffen eine besonders andächtige Stimmung, die perfekt zum Anlass passt. Das tägliche Ritual Die Figuren auf dem Krippenweg zu bewegen, jeden Tag einen Schritt, kann zu eurem verbindenden Familien-Ritual im Advent werden – als ein liebevoller Augenblick des gemeinsamen Innehaltens . Ein guter Zeitpunkt ist vor oder nach dem Abendessen oder auch vor dem Zubettgehen, wenn der Tag langsam endet. Kommt an eurem Krippenweg zusammen und schaut, wie dein Kind ganz achtsam Maria und Josef zum nächsten Wegpunkt führt. Um diesen Moment zu gestalten , gibt es viele schöne Ideen: Ihr könnt darüber sprechen, was Maria und Josef wohl heute auf ihrem Weg erlebt haben. Du kannst einen kleinen Teil der Weihnachtsgeschichte oder etwas aus einem Kinderbuch vorlesen. Oder dein Kind darf jetzt das Türchen zu seinem Adventskalender öffnen Vielleicht lasst ihr den Krippenweg auch mit einem Weihnachtslied ausklingen. Bestimmt findet ihr eure ganz eigene Form für das kleine Ritual. Der Weihnachtstag – die Ankunft Die lange, gespannte Wartezeit findet am 24. Dezember ihren Höhepunkt. Wie könnt ihr den Krippenweg enden lassen? Auch dafür haben wir ein paar Anregungen: Am Morgen des Heiligen Abends führt ihr euer Ritual ein letztes Mal aus: Dein Kind setzt Maria und Josef auf den letzten Wegpunkt, der 24. Wegmarke – die Spannung steigt, denn nun steht das große Fest unmittelbar bevor. Der große Moment an Heiligabend – bevor ihr mit der Bescherung beginnt, besucht noch einmal die Krippe. Dort sind Maria und Josef nun in den Stall eingezogen – und da liegt es in ihrer Mitte: das lang ersehnte Jesuskind! Die große Geschichte ist vollendet. Wenn dein Kind älter wird, kannst du den Krippenweg nach und nach erweitern. Beginne damit, auch die Hirten mit ihren Schafen – anfangs noch ein wenig abseits – dazu zu stellen. An Heiligabend erscheint ihnen dann der wunderschöne Weihnachtsengel. Er verkündet die frohe Botschaft – und voller Neugier folgen die Hirten mit ihren Tieren dem Engel zur Krippe. Und am Ende dürfen sich schließlich auch die Drei Könige auf den Weg machen, um am 6. Januar der Heiligen Familie feierlich ihre Geschenke zu überbringen. Auf diese Weise lebt euer Krippenweg weit über Heiligabend hinaus und erzählt die ganze Weihnachtsgeschichte.

Traumreise zum Goldenen Licht – Sanfte Fantasiereise für Kinder

Familienleben

vom 11.12.2025

Traumreise zum Goldenen Licht – Sanfte Fantasiereise für Kinder

Zur Ruhe kommen – eine geführte Fantasiereise für dein Kind Geeignet für: Kleine Leute ab etwa 4 Jahren Dauer: Ca. 4 Minuten PDF Traumreise zum Goldenen Licht Du kennst das sicher: Manchmal ist der Kopf deines Kindes so voll von den aufregenden Dingen des Tages, dass es ihm schwer fällt, zur Ruhe zu kommen . Für solche Momente haben wir eine schöne Anregung für dich: Eine Fantasiereise – mit ihr führst du dein Kind durch sanfte Bilder zu innerer Ruhe; sie eignet sich auch wunderbar als Einschlafhilfe. In unserer geführten Entspannung Traumreise zum Goldenen Lich t folgt dein Kind einer kleinen Katze zu einem warmen, kuscheligen Nest aus Moos, das von goldenem Licht erfüllt ist. Dort kann es sich geborgen fühlen und die Anspannung loslassen.Im folgenden geben wir dir Tipps, wie du das richtige Setting für die Fantasiereise schaffst und erklären, warum Traumreisen eine so tolle Sache sind: Einstimmung und die richtige Umgebung Wie du dein Kind durch die Traumreise führst Abschluss und Austausch Kleine Auszeit – Große Wirkung: Die Vorteile von Fantasiereisen für die kindliche Entwicklung 1. Einstimmung und die richtige Umgebung Lade dein Kind zu der Fantasiereise ein und erkläre ihm mit wenigen Worten liebevoll, worum es geht: ⭐ Wir machen eine magische Reise – in Gedanken! Du darfst es dir ganz gemütlich machen, und ich erzähle dir eine Geschichte. Dabei kannst du alles mit geschlossenen Augen vor dir sehen – als wenn du träumst. Wollen wir das einmal ausprobieren? Wenn dein Kind in der richtigen Stimmung für die Reise ist, sorge für eine ruhige und gemütliche Atmosphäre , damit es sich leichter auf seine inneren Bilder konzentrieren kann: 🕯️ Tauche den Raum in ein angenehmes Dämmerlicht . Eine Traumkerze oder ein gedimmtes Licht intensiviert die Stimmung und hilft deinem Kind, die Augen zu schließen. 🧘‍♀️ Am besten legt es sich auf den Rücken , so drückt nichts und das Entspannen fällt leichter. ☀️ Hülle dein Kind in eine kuschelige Decke . Schön warm zu sein, fördert tiefe Entspannung. 🧸️ Lass es gern sein liebstes Kuscheltier neben sich legen. Ein vertrauter Begleiter sorgt für zusätzliche Ruhe. 2. Wie du dein Kind durch die Traumreise führst Damit du gut durch die Entspannung führen kannst, kommst du am besten zunächst selbst zur Ruhe . Fühle dich mental ein und atme langsam und ruhig in den Bauch ein und aus. Das hilft dir, die passende Sprechweise zu finden, denn für dein Kind ist deine Stimme der sanfte Wegweiser auf dieser Reise: Sprich langsam, ruhig und sanft – als würdest du dein Kind in eine warme Decke aus Worten betten. Mache Pausen beim Sprechen – gib deinem Kind Zeit, die inneren Bilder zu entwickeln. Vertraue auf dein Gefühl – indem du selbst in die Szene eintauchst, spürst du intuitiv, wann der richtige Moment ist, um weiter zu sprechen. Tipp : Wird dein Kind unruhig, mache weniger Pausen beim Sprechen, um seine Aufmerksamkeit besser zu halten. Wird es ruhiger, kannst du längere Pausen machen. 3. Abschluss und Austausch Gib deinem Kind nach der Reise einen kleinen Moment, um wieder im Hier und Jetzt anzukommen. Anschließend ist es bereichernd, über eure Erfahrungen zu sprechen . Der Austausch verankert das Erlebte, unterstreicht seinen Wert und vertieft dabei in besonderer Weise eure Bindung. Tipp: Viele Kinder lieben es, ihre inneren Bilder zu malen und das schöne Gefühl der Reise noch einmal nachzuempfinden. Vielleicht geht es deinem Kind auch so. Deshalb ist es eine gute Idee, Papier, Stifte oder Tusche in Reichweite zu haben. Später könnt ihr das Bild gemeinsam im Kinderzimmer aufhängen.Wenn ihr vielleicht häufiger eine Fantasiereise macht, könntest du die Zeichnungen in einem “Traumbüchlein” sammeln – so hat dein Kind eine wunderschöne, bildhafte Erinnerung an die stärkenden Erlebnisse seiner Kindheit. 4. Kleine Auszeit – Große Wirkung: Die Vorteile von Fantasiereisen für die kindliche Entwicklung Innere Reisen sind ein wertvoller Schatz für die ganzheitliche Entwicklung deines Kindes: 🌈 Beim Zuhören und Entwickeln innerer Bilder trainiert es aktiv seine Vorstellungskraft und Konzentrationsfähigkeit . 🎯 Es lernt, sich kognitiv gezielt zu fokussieren und neue, kreative Denkmuster zu entwickeln. 🌱 Es entdeckt seine inneren Ressourcen , um Kraft zu schöpfen und sie zu nutzen. 🧘‍♀️ Die Erfahrungen stärken den inneren Kompass für Ruhe und die Fähigkeit deines Kindes zur Selbstregulation – dadurch kann es mit der Zeit stressigen Situationen gelassener begegnen. 🗝️ Dein Kind erfährt, dass es bei innerer Anspannung die Möglichkeit hat, mental einen Ausgleich zu finden – eine Fähigkeit, die es sein Leben lang nutzen kann. Das ist doch ein großartiger Schatz, den du deinem Kind auf seinem Weg mitgibst, oder? Warm & Geborgen – für kleine Wohlfühlmomente Unsere liebsten Kuscheltiere, weichen Kinderdecken und wohltuenden Wärmflaschen – perfekt für entspannte Abende und extra Kuscheleinheiten.

Den Advent bewusst mit Kindern genießen: Ideen für achtsame Momente

Familienleben

vom 03.12.2025

Den Advent bewusst mit Kindern genießen: Ideen für achtsame Momente

Den Advent mit Kindern bewusst erleben: Rituale, Ideen und Inspirationen Die Vorweihnachtszeit ist gefüllt mit vielen Aufgaben und Terminen. Vielleicht machst du dir Gedanken, wie du deinem Kind möglichst vielfältige weihnachtliche Aktivitäten bieten kannst. Auf der anderen Seite ist da aber oft die Sehnsucht nach Ruhe und Innehalten und möglicherweise fragst du dich: Wie kann es gelingen, den Vorweihnachts-Alltag besinnlicher zu gestalten. Hier findest du einige inspirierende Ideen und Anregungen, wie du den Advent ganz bewusst genießen und gestalten kannst und für dein Kind wunderschöne Erinnerungen schaffst: Kleine Momente der Bewusstheit und Achtsamkeit Vielleicht möchtest du euch Zeit für achtsame Momente schenken: Kreativ mit Leichtigkeit: Basteln und Malen mit Kindern im Advent Auch Kreativ-Sein ist eine wunderschöne Möglichkeit, um eine Atmosphäre der Ruhe und Besinnlichkeit zu schaffen. Wähle dafür einfache Bastel- und Mal-Aktionen, frei von komplizierten Anweisungen. Das nimmt Perfektionsdruck raus und schafft Leichtigkeit. Im Zentrum steht so das gemeinsame Tun, die Zeit miteinander. Hier sind einige Inspirationen dazu: Lass dich bei allem von der Kreativität deines Kindes überraschen und anstecken. Um seine Erfahrungen zu vertiefen, kannst du dein Kind leiten, die Materialien, mit denen es arbeitet, bewusst wahrzunehmen: ihre Texturen zu ertasten, daran zu riechen, zu lauschen … Der Fokus auf die sinnliche Wahrnehmung bringt uns ganz in den Augenblick – und Weihnachten ist schließlich ein Fest der Sinne. 🎄🧘‍♀️ Weitere Beiträge, die dich interessieren könnten:

Das erste Weihnachten mit Baby – 7 kleine Tipps für Harmonie und liebevolle Achtsamkeit

Familienleben

vom 29.10.2025

Das erste Weihnachten mit Baby – 7 kleine Tipps für Harmonie und liebevolle Achtsamkeit

Das erste Weihnachten mit Baby – 7 kleine Tipps für Harmonie und liebevolle Achtsamkeit Dein erstes Weihnachtsfest mit Baby – das ist ein ganz besonderes Ereignis! Es verbindet die Magie von Lichterglanz und Vorfreude mit der tiefen Freude über dieses kleine Wunder, das euer Leben nun bereichert. Mit einem Baby verändert sich zumeist, wie das große Fest erlebt wird: Der Fokus rückt weg von der perfekten Inszenierung hin zu dem, was wirklich zählt. Was macht dieses Fest für euch besonders? Was ist wirklich wichtig für diese Tage? Nehmt euch einen Moment, diese Fragen zu beantworten, um herauszufinden, wie Ihr die besondere Zeit mit eurem Baby gestalten möchtet. Nehmt euch Zeit, um wahrzunehmen, was dein Baby bezaubert und wie verbunden ihr euch miteinander fühlt. Die vielen Weihnachtseindrücke sind spannend für die Kleinen – aber sie sind auch anstrengend. Damit es nicht von einer Flut an Reizen überwältigt wird, schenke deinem Baby immer wieder Ruhepausen und deine schützende Nähe, damit es die vielen Empfindungen und Erfahrungen verarbeiten kann. Geht den Tag in eurem eigenen Tempo an, ohne euch zu viel vorzunehmen. Eigene Weihnachtstraditionen schaffen Mit dem ersten Baby-Weihnachten entstehen ganz eigene Familien-Rituale, die euch über die Jahre begleiten können. Vielleicht ist es das gemeinsame Aufhängen der ersten Weihnachtskugel oder das Vorlesen einer Weihnachtsgeschichte unter dem Tannenbaum. Vielleicht gehört für euch auch das Kreative dazu: Ein Handabdruck wird zum Andenken an das erste Weihnachten mit Baby oder startet ihr ein Fotoprojekt, das jedes Jahr wächst. Wenn dein Kind älter wird, bastelt ihr vielleicht zusammen neuen Baumschmuck oder gestaltet eure Dekoration ganz individuell. Diese kleinen Traditionen entwickeln sich mit eurem Kind und werden über die Jahre zu wunderschönen Erinnerungen. Es sind nicht immer die großen Gesten, sondern genau diese kleinen Rituale, die euch verbinden. Das Festmahl – einfach und babyfreundlich Ein edles Weihnachtsmahl ist sehr verlockend, aber mit einem Baby kann das Kochen schnell stressig werden. Vielleicht findest du ein Menü, das sich unkompliziert vorbereiten lässt – das erleichtert euch die Feiertage enorm. Oder schaut nach Rezepten, die nicht nur lecker, sondern auch schnell und einfach zuzubereiten sind. Auch dein Baby kann schon eigene kleine Köstlichkeiten genießen – wie Brei oder Fingerfood, je nachdem, in welchem Alter es ist. Gut ist es, bei euren Planungen die Essens- und Schlafenszeiten eures Babys zu berücksichtigen, dann kann der Tag entspannt und ruhig verlaufen. Erwartungen loslassen – was wirklich zählt Vielleicht hast du dir nun schon ein Bild davon gemacht, wie euer erstes Weihnachten als Familie sein könnte. Es braucht keine große Inszenierung; setzt euch nicht unter Druck, alles perfekt zu machen. Weihnachten darf aus kleinen, achtsamen Momenten entstehen. Es ist euer Fest, und es wird besonders, weil es mit Liebe gefüllt ist. Dies ist der Beginn eurer ganz eigenen Weihnachtsgeschichte – voller Wärme, Nähe und kleiner Wunder. 🎄 Weitere Beiträge, die dich interessieren könnten:

Muttertag einmal anders gedacht: Care-Arbeit und Mental-Load

Familienleben

vom 06.05.2025

Muttertag einmal anders gedacht: Care-Arbeit und Mental-Load

Muttertag einmal anders gedacht: Care-Arbeit und Mental-Load Jedes Jahr am zweiten Sonntag im Mai werden Frauen mit Kindern am Muttertag ein bisschen gefeiert – und das seit mehr als 100 Jahren. Ein Tag, der all das würdigt, was Frauen für ihre Familien – und damit für die Gesellschaft – leisten. Wir laden dich und euch ein, etwas über diesen Feiertag nachzudenken: Du erfährst, wie der Muttertag entstand, welche ursprüngliche Intention dahintersteckte und wie er heute wahrgenommen wird. Wir werfen einen Blick darauf, welch wichtigen Beitrag Frauen in der Familie leisten – und wie dieser besser wahrgenommen und anerkannt werden kann. Außerdem findest du Anregungen, wie ihr den Muttertag gemeinsam als Moment der Reflexion nutzen könnt. Am Ende geben wir dir einige Tipps, wie du als Mutter – über den Muttertag hinaus – gut für dich selbst sorgen kannst: Als Schöpferin des Muttertags gilt die Amerikanerin Anna Marie Jarvis : 1907 initiierte sie, unterstützt von Verbänden der Frauenbewegung , eine Kampagne für einen offiziellen Feiertag zu Ehren der Mütter – inspiriert von ihrer eigenen Mutter, die sich zeitlebens für das Wohl von Frauen eingesetzt hatte. Jahrelang kämpfte Jarvis für einen Tag, der allen Müttern Anerkennung für ihre unermüdliche und oft unbeachtete Arbeit in der Familie zollt. Es war der Beginn einer Bewegung, die Müttern schließlich weltweit Wertschätzung verschaffen sollte. 1914 wurde Jarvis Vision Wirklichkeit: Der zweite Sonntag im Mai erhielt in den USA den Status eines nationalen Feiertags. Der Gedanke verbreitete sich rasch weltweit und fand in vielen Ländern Anklang – so wurde 1923 auch in Deutschland erstmals Muttertag gefeiert. Doch was als Tag der Wertschätzung begann, entwickelte sich zunehmend zu einem kommerziellen Ereignis – sehr zum Missfallen von Anna Jarvis. Sie lehnte es entschieden ab, dass der Muttertag von der Blumen- und Grußkartenindustrie vermarktet wurde, und kämpfte vehement gegen diese Entwicklung . Sie setzte sich sogar dafür ein, den Feiertag in seiner kommerzialisierten Form wieder abzuschaffen, was ihr jedoch nicht gelang. Auch heute noch gibt es Kritik an der Kommerzialisierung des Muttertags und seiner Reduzierung auf Blumen und Pralinen – denn das wird den Leistungen, die Frauen in ihren Familien erbringen, nicht gerecht. Auch wird bemängelt, dass der Feiertag im veralteten Rollenklischee steckenbleibt und die Frau auf das Bild der Mutter, die sich um Kinder und Haushalt kümmert, reduziert ist. Denn das entspricht längst nicht mehr der Realität vieler Frauen. Zudem hat sich das Familienleben gewandelt und Väter bringen sich zunehmend ein. Ist damit alles fein – oder hat der Muttertag trotzdem noch seine Berechtigung? Lass uns der Frage im Folgenden nachgehen. Schauen wir uns zunächst an, wie die Familienarbeit zwischen Frauen und Männern aufgeteilt ist. Dein Einsatz verdient Anerkennung Der Einsatz von Frauen für die Familie ist also unbestritten. Kehren wir daher zur ursprünglichen Vision von Anna Jarvis zurück: Wie steht es um die Wertschätzung der Arbeit von Müttern? Dazu ein kleiner Selbsttest: Wie viel Care-Arbeit und Mental Load trägst du? Nimm zwei Blatt Papier und notiere über mehrere Tage hinweg detailliert alles zu den besprochenen Bereichen: Meine Tätigkeiten Meine Planung, Gedanken, Organisation Notiere all die kleinen und großen Aufgaben , die du übernimmst, und mache dir deinen Beitrag bewusst. Du wirst erstaunt sein, wie viel zusammenkommt! Tag für Tag hältst du das Familienleben am Laufen, sorgst, planst und kümmerst dich um die Bedürfnisse der anderen. Das ist eine enorme Leistung von dir – und du machst das großartig! 💛 Das Problem mit der Wertschätzung ist: Die praktische und mentale Arbeit, die Frauen erbringen, wird oft als selbstverständlich angesehen – und sie wird selten in ihrer Gesamtheit wahrgenommen. Außerdem: Da niemand Gedankenlesen kann, bleibt auch ihr Mental Load unsichtbar. Vielleicht ist daher der Muttertag der richtige Moment, um hierzu mit deiner Familie in ein wertvolles Gespräch zu kommen. Er bietet die Gelegenheit, diese Themen sichtbar zu machen, indem ihr sie liebevoll und offen ansprecht: unter euch Eltern oder auch, je nach Alter, im Familienrat zusammen mit den Kindern. Die finden es nämlich oft spannend, schon früh in solche Gespräche eingebunden zu werden. Vielleicht helfen euch dabei Haushaltslisten , die ihr online findet und gemeinsam ausfüllen könnt, um Aufgaben neu zu sortieren und gerecht zu verteilen. Wenn es später um die praktische Umsetzung geht, ist es wichtig, deinen Familienmitgliedern Raum zu lassen, die Aufgaben, die sie übernehmen, auf ihre eigene Weise zu erledigen – auch wenn es vielleicht nicht ganz deinen Vorstellungen entspricht. Kritik oder „Nachbesserungen“ können schnell Frustration hervorrufen oder das Engagement mindern. Sei stattdessen großzügig und zeige deine Wertschätzung für die getane Arbeit – so wie du es dir selber auch wünschen würdest. Auch bei der Planung des Alltags könnt ihr gemeinsam überlegen, wie ihr mehr Verantwortung teilen könnt. Das ist nicht immer einfach, da tief verwurzelte Rollenbilder oft unbewusst mitspielen. Doch je offener ihr darüber sprecht, desto eher gelingt es, eine faire Aufteilung zu finden. Zwischen Kinderlachen, To-do-Listen und Alltagsaufgaben bleibt oft wenig Zeit für dich selbst. Aber du bist nicht nur für andere da – auch du selbst brauchst Fürsorge. Wenn du immer nur funktionierst, kann das auf Dauer zu einer Belastung werden. Der Muttertag bietet eine gute Gelegenheit, innezuhalten und darüber nachzudenken, wie du gut für dich selbst sorgen kannst: Der Muttertag kann weit mehr sein als ein Tag der Blumen und Geschenke – er kann ein Moment des Innehaltens sein, um deine Rolle, deine Leistungen und deine Bedürfnisse bewusster wahrzunehmen. Ganz im Sinne von Anna Jarvis’ ursprünglicher Vision geht es dabei um echte Wertschätzung und ein gerechteres Miteinander in der Familienarbeit. Vielleicht ist also der Muttertag eine wunderbare Gelegenheit, mit deiner Familie ins Gespräch zu kommen, Aufgaben neu zu ordnen und anschließend gemeinsam einen schönen Tag miteinander zu verbringen. Indem ihr euch gegenseitig bewusst Anerkennung schenkt, stärkt ihr nicht nur ein respektvolles Miteinander, sondern auch eure Beziehung und das gegenseitige Verständnis.

Osterhase, bunte Eier und das Osterfeuer – Was bedeuten unsere Osterbräuche?

Familienleben

vom 31.03.2025

Osterhase, bunte Eier und das Osterfeuer – Was bedeuten unsere Osterbräuche?

Osterhase, bunte Eier und das Osterfeuer – Was bedeuten unsere Osterbräuche? Zu Ostern denken wir nicht nur an die Auferstehung Jesu – auch unsere Osterbräuche mit den gefärbten Eiern, Osterhasen und dem Osterfeuer spielen eine zentrale Rolle. Vielleicht fragst du dich, wie sie Teil des Osterfestes geworden sind und welche Bedeutung sie eigentlich haben? Die Antworten darauf sind spannend – und manchmal überraschend. Hier erfährst du mehr: Vielleicht entdeckst du Geschichten, von denen du deinem Kind erzählen möchtest – und möglicherweise spürt ihr, wie sehr wir immer noch mit den uralten Bildern verbunden sind. Weitere Beiträge, die dich interessieren könnten:

Fünf kleine Oster-Tipps und -Bräuche für Familie und Kinder

Familienleben

vom 31.03.2025

Fünf kleine Oster-Tipps und -Bräuche für Familie und Kinder

Fünf kleine Oster-Tipps und -Bräuche für eure Familie Besonders zu Ostern gibt es viele wunderschöne Aktivitäten, die ihr als Familie gemeinsam erleben könnt. Neben dem Ostereier-Suchen gibt es noch andere kleine Rituale und Ostertraditionen , die du deinem Kind als wertvolle Kindheitserinnerungen mit auf den Weg geben kannst. Vielleicht findest du hier die ein oder andere tolle Idee, mit der du euer Fest bereichern kannst: Weitere Beiträge, die dich interessieren könnten:

Weihnachtsbaum – ja oder nein?

Familienleben

vom 17.03.2025

Weihnachtsbaum – ja oder nein?

Weihnachtsbaum – ja oder nein? Duft, Atmosphäre, Tradition – für die meisten Menschen gehört der Weihnachtsbaum zu einem gelungenen Weihnachtsfest unumstößlich dazu. Doch ist dies vor dem Hintergrund einer sich zuspitzenden Klimakrise überhaupt noch ökologisch vertretbar? Welche umweltschonende Alternative zur klassischen Nordmanntanne gibt es, wenn wir nicht auf diesen Brauch verzichten wollen? Wir erklären dir, worauf du beim Kauf achten solltest. Während umweltbewusste Menschen angesichts von grassierendem Waldsterben und Regenwaldabholzung bereits seit Jahren den traditionellen Christbaum hinterfragen, scheinen sich insgesamt jedoch die wenigsten vollständig von dieser Konvention verabschieden zu wollen. Ganz im Gegenteil schien die Corona-Pandemie zuletzt einen regelrechten Run auf Weihnachtsbäume ausgelöst zu haben: Viele kauften laut Medienberichten nicht nur früher, sondern – im Sinne des Trends zum Zweitbaum – auch Tannen in höherer Zahl. Für die meisten gehört der Baum wie die Geschenke zu Weihnachten. Er wird gemeinsam mit der Familie gekauft, nach Hause gebracht und anschließend geschmückt. Doch wie gerechtfertigt ist es noch, sich einen Nadelbaum für nur kurze Zeit aufzustellen, der im Anschluss daran auf dem Müll landet? Kann man dieses Ritual überhaupt praktizieren, ohne dabei ein schlechtes Gewissen haben zu müssen? Die Alternative: ein Baum aus Plastik? Etwa ein Zehntel der deutschen Haushalte hat echte Tannen gegen Plastikbäume ausgetauscht. Neben ihrem makellosen Wuchs und der Tatsache, dass diese nicht nadeln, spielen auch gesundheitliche Vorbehalte gegen Naturbäume eine Rolle in der Kaufentscheidung. Fakt ist jedoch, dass künstliche Bäume eine vergleichsweise schlechte Ökobilanz aufweisen – insbesondere günstige Exemplare aus China. Für Produktion und Anlieferung entstehen laut Studien ein Vielfaches an Kohlendioxid im Vergleich zu echten Bäumen. Erst nach etwa einem Jahrzehnt der Nutzung gleicht sich die Umweltbilanz aus. Viele Plastiktannen werden allerdings bereits deutlich früher wieder entsorgt. Der Klassiker unter den Nadelbäumen Am wohl ökologisch bedenklichsten sind hingegen Tannen von weit entfernten Plantagen, die unter Hinzugabe vieler Düngemittel und Pestizide gezüchtet werden. Die in Deutschland mit Abstand beliebteste Nordmanntanne stammt ursprünglich aus dem Kaukasus und wird genau unter derartigen Bedingungen auf riesigen, biologisch monotonen Flächen angebaut. Ihre aufwendige Zucht unter Einsatz von Insektiziden und Herbiziden schadet dabei nicht nur dem gesamten Ökosystem, sondern kann sogar eine Belastung für die Gesundheit darstellen, wenn sich die im Weihnachtsbaum gespeicherten chemischen Stoffe über Wochen im Zimmer ausbreiten. Weihnachtsbäume aus ökologischem Anbau Umweltfreundlicher gestaltet sich der Kauf eines Baums von einer Plantage, die beim Anbau auf Chemikalien verzichtet. Je nach Region einheimische Fichten, Kiefern oder Tannen werden auf mechanische Weise, etwa mit Hilfe von Nutztieren, von um sie herumwachsenden Gräsern und Gewächsen befreit. Dank der Zertifizierungssysteme wie FSC oder PEFC und der Bioland- und Naturland-Siegel wird Verbrauchern kenntlich gemacht, dass es sich um Bäume aus Ökoplantagen handelt. Wegen des Verzichts auf Dünger müssen eventuell gewisse optische Abstriche in puncto Symmetrie und Dichte gemacht werden, die Tannenbäume sind aber auf jeden Fall ökologisch und gesundheitlich unbedenklicher. Am besten aus der Region Die nachhaltigste Lösung ist der Kauf eines Weihnachtsbaumes, der natürlich in einem Wald in der Region gewachsen ist. Nun mag es manchem unter dem Eindruck von aktuellen Presseberichten zum Zustand des Waldes in Deutschland widerstreben, den ohnehin leidenden Bestand noch weiter auszudünnen. Doch tatsächlich ist es für ein gesundes Wachstum durchaus erforderlich, dass der Baumbestand nicht zu eng wird und die Bäume nicht zu dicht beieinanderstehen. Wer dennoch komplett auf das Fällen eines Baumes verzichten möchte, kann auf einen dekorativen Baumersatz setzen. Im Internet gibt es unzählige Alternativvorschläge, von der alten Holzleiter über Kork- und Bänderbäume bis hin zu Holzbäumen, die wie ihre natürlichen Vorbilder fantasievoll dekoriert werden können. Weitere Beiträge, die dich interessieren könnten:

Wie der erste Kindergeburtstag zu einem gelungenem Fest wird

Familienleben

vom 17.03.2025

Wie der erste Kindergeburtstag zu einem gelungenem Fest wird

Wie der erste Kindergeburtstag zu einem gelungenen Fest wird Das erste Lebensjahr deines Babys vergeht wie im Flug und eh du dich versiehst, wird der erste Geburtstag deines Kindes gefeiert. Doch wie gestaltest du den ersten Kindergeburtstag? Was schenkt man zum 1. Geburtstag und wie richtet man die Geburtstagsfeier aus? Erfahre, wie du und deine Familie einen unvergesslichen Tag verbringt und ihr ihn ganz nach den Bedürfnissen deines Kindes abstimmt. Der erste Kindergeburtstag – warum hier weniger mehr ist Welche Geschenke zum 1. Geburtstag schenken? Wer kommt zur Baby-Geburtstagsparty? Die eigenen Geburtstagsrituale schaffen Welcher Geburtstagskuchen zum 1. Geburtstag? Wie schaffst du Andenken an den 1. Geburtstag deines Kindes? Der erste Kindergeburtstag – warum hier weniger mehr ist Dein Kind versteht selbstverständlich nicht, was an seinem Ehrentag geschieht, hat aber feine Antennen dafür, wenn ihr Erwachsenen in feierlicher Stimmung seid. Versuche den Tag, so ruhig wie möglich anzugehen, übertreibe es nicht mit der Dekoration und gib Acht, dass du dein Baby nicht mit Reizen überflutest, damit ihr den 1. Geburtstag in vollen Zügen genießen könnt. Dein Baby benötigt keine Geschenkeflut (große Kinder übrigens auch nicht ;-)), kein Haus voll mit vielen Gästen und ebenso wenig ein feudales Festtagsprogramm. Lasst es ruhig angehen, genießt die Feier im kleinen Kreis und entscheidet euch für wenige, dafür aber sinnvolle Geschenke. Haltet euren Tagesrhythmus ein, wie ihr ihn auch sonst gestaltet. Vielleicht macht ihr einen schönen Spaziergang oder legt eine besonders lange Kuschelstunde ein. Als Eltern könnt ihr die Gelegenheit nutzen, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Fragt euch: Wie hat mich das Baby verändert? Wie hat sich der Alltag verändert? Was macht mich besonders glücklich? Was habe ich mir ganz anders vorgestellt? Welche Geschenke zum 1. Geburtstag schenken? Besprich dich im Vorwege mit Verwandten und Freunden, was ihr euch für euer Baby, bzw. Kleinkindwünscht. Auch Gutscheine, ein Sparkonto oder neue Kleidung für das schnell wachsende Kind können Freude bereiten. Vermeide, dass dein Kind mit Geschenken überhäuft wird. Weder braucht dein Kind Unmengen an Spielzeug, noch Geschenke, die vielleicht rasch in Vergessenheit geraten und keine Freude bereiten. Was ist „gutes“ Spielzeug für 1-Jährige? Seit über 25 Jahren sind wir Experten für pädagogisch wertvolles Spielzeug für Kinder zwischen 6 Monaten und 10 Jahren. Gutes Spielzeug sollte aus natürlichen, unbelasteten Materialien hergestellt worden sein. Es sollte sicher und auf die Bedürfnisse deines Kindes abgestimmt sein. Gut ist, wenn dein Kind damit über einen langen Zeitraum mit dem Kinderspielzeug spielen kann und es immer wieder gerne bespielt. Mit einem Holzspielzeug, das die motorischen Fähigkeiten und die Wahrnehmung deines 1-Jährigen fördert, bist du immer gut beraten. Wie wäre es mit einem Stapelturm aus Holz, mit einem Lauflernwagen, Bilderbuch oder einem Holzpuzzle? Spoiler: Wahrscheinlich wird es damit enden, das dein Kind Umverpackungen und Geschenkpapier viel spannender, als die eigentlichen Geschenke findet und am Geburtstag damit spielt. Also, das sind unsere Erfahrungswerte. Was tun, wenn das Kind zu viel Geschenke erhält? Für die gesunde Entwicklung deines Kindes ist ein Zuviel an Spielwaren nicht förderlich. Notfalls kannst du einige Geschenke für spätere Zeiten „bei Seite legen“, damit deinem Kind die Spielentscheidung und das Konzentrieren auf das Spielzeug leichter fallen. Wer kommt zur 1. Geburtstagsparty? Wie weiter oben bereits beschrieben, möchten wir dir ans Herz legen, im kleinen Kreis zu feiern. Lädst du zusätzlich Freunde, Nachbarn und mehr ein, herrscht ein zu großer Trubel und das Geburtstagskind ist nur noch gestresst und überfordert. Ihr braucht weder eine Babyparty mit Gleichaltrigen aus der Krabbelgruppe, noch ein Motto. Lade ausschließlich die allerwichtigsten Personen, die deiner Familie wirklich nahe stehen, ein und feiert im beschaulichen Kreise. Die eigenen Geburtstagsrituale erschaffen Groß und Klein schätzen lieb gewonnene Rituale. Mit dem ersten Kindergeburtstag hast du die Möglichkeit, für deine Familie eure ganz eigenen, individuellen Rituale zum Geburtstag zu erschaffen. Wie wird das Geburtstagskind geweckt? Was wird gesungen? Wie wird der Geburtstagstisch dekoriert? Was wird gegessen? Was wird unternommen? Es geht nicht darum, den Geburtstag durchzutakten, aber ein, zwei Rituale rund um den Kindergeburtstag machen den Tag noch einmal ganz besonders. Welcher Geburtstagskuchen zum 1. Geburtstag? Auf süße, bzw. fettige Nahrungsmittel sollte ein 1-jähriges Kind möglichst verzichten. Nun gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder du sagst: „Ach was, am Geburtstag bekommt mein Kind eine dreischichtige Torte mit kindgerechtem Design! Ist ja schließlich Geburtstag!“ oder du sorgst dich doch und bist auf der Suche nach einer gesünderen Alternative. Wir können beide Varianten gut verstehen, doch wir würden eher zum zucker- und fettarmen Lösungsweg tendieren. Wie schaffst du Andenken zum 1. Geburtstag? Wir finden die Idee einer Geburtstagskiste ganz zauberhaft. Hierfür kannst du eine Holzkiste, aber auch einen schön beklebten Schuhkarton verwenden. Jedes Jahr hältst du eine oder mehrere Erinnerungen zum Kindergeburtstag fest und legst diese in die Kiste. Du kannst zum Beispiel eine Haarlocke deines Kindes aufbewahren oder ihm jedes Jahr einen Brief von dir in die Kiste legen. Bilder gehen natürlich immer, du kannst eine Geburtstagskerze oder ein Stück Geschenkpapier aufheben oder eure Gäste bitten, dem Kind gute Wünsche aufzuschreiben. Oder wie wäre es, jedes Jahr von deinem Kind einen Fußabdruck zu erstellen? Wir sind sicher, dir werden tolle Ideen für die Geburtstagskiste einfallen. Wir hoffen, wir konnten dir mit diesem Beitrag weiterhelfen und ein wenig Orientierung bieten. Und nun heißt es nur noch: Viel Spaß bei den Vorbereitungen und ganz viel Freude beim 1. Geburtstag deines Kindes, das an diesem Tag vom Baby zum Kleinkind wird. Bis dahin, dein HANS NATUR Team

Wenn das große Kind eifersüchtig auf das Baby ist

Familienleben

vom 17.03.2025

Wenn das große Kind eifersüchtig auf das Baby ist

Wenn das Kind eifersüchtig aufs Geschwisterchen ist Du wünschst dir nichts sehnlicher als eine harmonische Geschwisterbeziehung zwischen deinen Kindern? Seitdem das Baby da ist, eifersüchtelt das größere Geschwisterkind? Erfahre, wie du dein Kind auf ein Geschwisterchen vorbereitest, wie du Eifersucht vorbeugen kannst und wie du dich bei Streit zwischen größeren Geschwistern verhalten solltest. Ist Eifersucht unter Geschwistern normal? Wir bekommen ein Baby. Wie bereite ich das große Kind darauf vor? Was kann ich tun, damit mein Kind keine Eifersucht empfindet? Wie verhalte ich mich, wenn mein Kind eifersüchtig ist? Wie verhalte ich mich, wenn die Kinder miteinander streiten? Ist Eifersucht unter Geschwistern normal? Rivalität und Eifersucht zwischen Geschwisterkindern sind völlig normal. Geschwister buhlen unbewusst um die Liebe und Aufmerksamkeit der Eltern. Teilweise kann man dieses Konkurrenzdenken bis ins Erwachsenenalter bei Geschwistern beobachten. Für Kleinkinder ist es besonders schwierig, wenn ein Geschwisterkind geboren wird. Das gesamte Familiengefüge gerät ins Wanken. Als Eltern solltet ihr euch bewusst machen, dass das nicht nur eine neue Situation für euch, sondern auch für euer Kind ist. Die Nächte sind unruhig. Das Baby schreit und weint viel. Es wird weniger Zeit mit dem Kind verbracht. Das Kind muss Rücksicht aufs Baby nehmen. Die Eltern sind erschöpfter als sonst. Das und mehr prasselt auf den großen Bruder oder die große Schwester ein. Ganz schön viel, nicht wahr? Für Kleinkinder soll der Einzug eines Babys besonders verunsichernd sein. Mit drei Jahren versteht man schon viel, aber eben auch noch nicht alles. Das Kind steckt mitten in der Trotzphase, ein neues Familienmitglied zieht ein und alles, was im Familienalltag vorher so vertraut war, verändert sich. Unsicherheit und Verlustangst machen sich im Gefühlsleben des Kindes breit. Wir bekommen ein Baby. Wie bereite ich das große Kind darauf vor? Ist dein Kind bereits 2 Jahre alt, könnt ihr euch zu dem Thema altersgerechte Bilderbücher ansehen. Bereite dein Kind sanft darauf vor, dass du einige Tage im Krankenhaus sein wirst und welche Bedürfnisse ein Baby hat. Es ist nicht nötig, dass du deinem Kind in den ersten Monaten von der Schwangerschaft erzählst. Ist dein Bauch bereits groß und rund kann dein Kind besser verstehen, dass darin ein Baby heranwächst. Mit einem älteren Kind kannst du dir zum Beispiel Babyfotos von dir oder von ihm ansehen. Wenn dein Kind möchte, kann es die Hand auf deinen Bauch legen, um Kindsbewegungen zu spüren. Mit einem Teddy oder einer Puppe könnt ihr spielerisch das Wickeln üben. Ihr könnt Babykleidung und Babyspielzeug gemeinsam auswählen. So fühlt sich dein Kind ernst genommen und die Vorfreude aufs Baby steigt. Bitte kündige das Baby nicht als neuen Spielkameraden an. Das weckt nur falsche Erwartungen. Denn für eine lange Zeit ist es nicht möglich, wirklich mit dem Baby zu spielen. Was kann ich tun, damit mein Kind keine Eifersucht empfindet? Pflegt eure Familienrituale, die bereits vorher Bestand hatten, weiter. Verbringe Exklusiv-Zeit mit deinem Kind. Lass dein Kind bei der Babypflege mit kleinen Aufgaben helfen. Achte darauf, dass Besuch als erstes dein Kind und nicht das Baby begrüßt. Sei sparsam mit dem Spruch: Du bist doch schon ein großes Kind. Bringe aus dem Krankenhaus ein kleines Geschenk für dein Kind mit. Sieh und höre genau hin, was dein Kind, besonders in dieser Phase, mitteilen will. Gib ihm das Gefühl: „Ich sehe dich.“ Geize nicht mit Lob, wenn dein Kind sich lieb gegenüber dem Baby verhält. Hat dein Kind Fragen zum Baby, beantworte sie altersgerecht. Binde enge Bezugspersonen mehr mit ein. Das können die Großeltern, Freunde oder lieb gewonnene Nachbarn sein. Vielleicht können sie Ausflüge mit ihm unternehmen oder eine Bastelstunde mit deinem Kind einlegen. Wie verhalte ich mich, wenn mein Kind eifersüchtig ist? Genaues Hinsehen und Hinhören sind in dieser neuen Familienphase gefragt. Dein Kind kann vielleicht noch nicht alles in Worte fassen oder ist sich über seine Gefühle nicht im Klaren. Zudem verhält es sich so, wie du es von ihm erwartest. Umso wichtiger ist es acht zu geben, ob dein Kind sich zurückzieht oder häufiger traurig ist. Frage hier und da nach, wie es deinem Kind geht und was es von dem Leben mit Baby hält. Sprich mit deinem Kind über seine Gefühle. Erkläre ihm, dass du solche Gefühle auch ab und zu empfindest und erzähle, was dir dann hilft. Zeig dich geduldig, sanft und liebevoll. Erinnere dich daran, dass dein Kind dich damit nicht ärgern will, sondern Angst und Unsicherheit empfindet. Wenn dein Kind das kleinere Kind schubst, zwickt oder gar beißt, stelle in ruhigem Ton fest, dass sich bei euch im Haus nicht weh getan wird. Dein Kind benötigt jetzt besonderen Halt. Kuschelt viel, stärke es und sag ihm, wie sehr du es liebst. Wie verhalte ich mich, wenn die Kinder miteinander streiten? Die Zeit wird kommen, dass dein Baby zum Kleinkind wird. Und jetzt können sich die Geschwister schon besser miteinander beschäftigen. Doch zwischen Geschwistern herrscht keinesfalls immer eitel Sonnenschein. Streiten, Zetern, Petzen stehen immer wieder auf der Tagesordnung. Die Kinder fordern ein, dass du dich auf eine Seite stellst und Partei ergreifst. Das ist anstrengend für die Kinder, ebenso für die Eltern. Versuche nicht einzugreifen, wenn deine Kinder eine Meinungsverschiedenheit haben. Auch Streiten will gelernt sein. Du wirst staunen, wie häufig sie ihre Konflikte selbstständig lösen können. Eskaliert völlig die Situation, kannst du dich zwischen die Kinder setzen und warten, bis sie sich wieder beruhigen. Hüte ich davor, Partei zu ergreifen. Ging dir der Streit entschieden zu weit, sprich später noch einmal, ganz in Ruhe, mit deinen Kindern. Wir wünschen uns für unsere Kinder eine harmonische Geschwister-Beziehung Geschwister, sind nach den Eltern, häufig der nächste Anker. Da man als Geschwister in vielen Jahren Höhen und Tiefen miteinander durchlebt und immer wieder neu zueinander finden muss, können Geschwister ein richtig festes Band miteinander haben. Dies geschieht meistens ganz ohne das Zutun der Eltern. Wie du sie dabei sanft unterstützt, weißt du ja nun.

Warum Vorlesen für dein Kind so wichtig ist

Familienleben

vom 17.03.2025

Warum Vorlesen für dein Kind so wichtig ist

Warum Vorlesen für dein Kind so wichtig ist Vorlesezeit ist wahre Qualitytime für dich und dein Kind. Vorlesen fördert dein Kind in seiner positiven, gesunden Entwicklung, schult seinen Wortschatz, stärkt seine Empathie und hilft ihm, eine blühende Phantasie und eine große Vorstellungskraft zu entwickeln. Wie dir das Vorlesen gut gelingt und was du dabei beachten solltest, erfährst du hier. Ab welchem Alter soll ich meinem Kind vorlesen? Wie liest man gut vor? Woran erkenne ich ein gutes Kinderbuch? Ist Vorlesen überhaupt noch nötig? Es gibt doch so viele tolle digitale Inhalte. Was wird beim Vorlesen gefördert? Wie lange sollte ich vorlesen? Ab welchem Alter sollte ich meinem Kind vorlesen? Einfache Bilderbücher, also speziell für Babys und Kleinkinder hergestellte Pappbilderbücher mit simplen Illustrationen, sind für Kinder unter einem Jahr geeignet. Macht es euch gemütlich und erkläre deinem Baby, Seite für Seite, was es auf den Bildern zu sehen gibt. Das ist nicht nur gemütlich, dein Kind genießt auch den Klang deiner Stimme und horcht ganz genau hin, wenn du Laute und Wörter von dir gibst. Ab 2 Jahren kannst du deinem Kind dann schon die ersten kleinen Geschichten vorlesen. Es gibt Vorlesebücher für die Allerkleinsten, mit einfacher Handlung und in der richtigen Länge. Übrigens lieben es Kleinkinder (größere natürlich auch), gemeinsam mit dir, die dazugehörigen Bilder zu betrachten und etwas zu dem Gezeigten zu erzählen. Wie liest man gut vor? Nicht jeder ist ein guter Vorleser, aber lass dir gesagt sein: In den Augen deines Kindes bist du der allerbeste Vorleser. Also keine fremde Scheu! Lass dein Kind das Buch auswählen. Wenn es sich für das ausgesuchte Buch begeistert, fällt es ihm leichter zuzuhören und konzentriert zu bleiben. Lies langsam und nicht zu hastig. Lass beim Vorlesen deine Mimik arbeiten: reiße die Augen auf, ziehe die Brauen hoch, lese mit einem Lächeln, wenn der Protagonist sich freut. Ähnlich verhält es sich mit deiner Stimme. Sei nicht schüchtern. Verstelle deine Stimme, übertreibe ein bisschen mit der Betonung. Lies laut oder ganz leise, gerade so, wie es zum Text passt. Hat dein Kind Fragen zum Text, beantworte sie geduldig. Woran erkenne ich ein gutes Kinderbuch? Buchempfehlungen von erfahrenen Eltern sind natürlich Gold wert. Doch was dem einen Kind gefällt, muss nicht das Richtige für dein Kind sein. Gut ist, wenn du auf Kinderbücher aus renommierten Verlagen achtest. Die Illustrationen sollten alters- und kindgerecht und liebevoll gestaltet sein. Auch inhaltlich sollte das Buch zu dem Alter deines Kindes passen. Also: Achte auf die Altersempfehlung, aber lege auch ein Augenmerk auf den persönlichen Entwicklungstandes deines Kindes. Gib acht bei Kinderbuchklassikern. „Bewährte“ Bücher für Kinder wie „Max und Moritz“, Grimms Märchen oder „Der Struwwelpeter“ sind nicht nur voller Moral, sondern zum Teil auch brutal und grausam. Ein guter Richtwert sind auch die Kinderbücher, die du heiß und innig als Kind geliebt hast. Der Charakter des Buches sollte glaubwürdig sein, damit dein Kind sich mit ihm identifizieren kann. Ist Vorlesen überhaupt noch nötig? Es gibt doch so viele digitale Inhalte. Ein tolle Kinderserie oder eine liebevoll gestaltete Kinderapp, die eine Geschichte erzählt, finden alle Kinder großartig. Heutzutage ist es bestimmt überholt, seinem Kind noch vorzulesen, nicht wahr? Die Antwort lautet: Überhaupt nicht! Eine vorgelesene Geschichte kann durch kein Video und keine App ergänzt werden. Eine Geschichte aus einem Buch gibt deinem Kind beim Zuhören kaum etwas vor. Deinem Kind steht es völlig frei, wie es sich die Geschichte vorstellen möchte. Die kindliche Phantasie und Vorstellungskraft läuft beim Vorlesen auf Hochtouren und das ist wunderbar. Ein weiterer wichtige Aspekt ist das Beisammensein. Lesezeit ist Kuschelzeit. Macht es euch beim Vorlesen so richtig gemütlich. Alles Störende hat jetzt keinen Platz. Genießt die gemeinsame Zeit ohne Handyklingeln und Flimmerkiste oder anderen Störungen von außen. 10 Gründe fürs Vorlesen - Was wird beim Vorlesen gefördert? Der Wortschatz und die Artikulation werden geschult und dein Kind profitiert von besseren Kommunikationsfähigkeiten und einer erhöhten Schreibfähigkeit und kann daraus sein Leben lang Vorteile ziehen. Die Liebe zu Büchern und zum Lesen wird geweckt. Lesen und Vorlesen trainiert die kognitiven Fähigkeiten. Dein Kind versetzt sich in die Figuren der Geschichte, wird so empathischer, einfühlsamer und schult seine emotionale Intelligenz. Vorlesen schult die Konzentration und gutes Zuhören. Dem Gegenüber gut zuhören zu können ist unendlich viel wert. Lesen ist Wissen - Beim Vorlesen entdeckt dein Kind viel Unbekanntes und lernt jede Menge Neues. Lesen und Vorlesen baut Stress ab. Die Minuten und Stunden, in denen vorgelesen oder gelesen wird, sind für Geist und Seele gesünder als Zeit vor dem Display. Lesen und Vorlesen fördert die Vorstellungskraft und Phantasie deines Kindes. Die gemeinsame Zeit beim Vorlesen ist unbezahlbar. Ihr seid euch nahe und teilt eine besondere, wohltuende Zeit miteinander. Eine feste Vorlesezeit, zum Beispiel vor dem Schlafengehen, stärkt die Verbindung zwischen deinem Kind und dir und Rituale schenken deinem Kind Halt. Wie lange sollte ich vorlesen? Das ist ganz unterschiedlich. Bei Kleinkindern genügen Geschichten mit einer Länge zwischen 5 und 15 Minuten. Es gibt Tage, an denen sich dein Kind nicht gut konzentrieren kann oder lieber Dinge besprechen will, die es beschäftigen. Das ist völlig in Ordnung. Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht. Menschen in jedem Alter, genießen es, etwas vorgelesen zu bekommen.

Taschengeld für Kinder

Familienleben

vom 17.03.2025

Taschengeld für Kinder

Wie war das damals bei euch? Taschengeld-Sparfuchs oder dauerpleite? Könnt ihr euch noch erinnern? Seid ihr gut mit eurem Taschengeld über die Runden gekommen? Oder gab es zum Monatsende immer zähe Verhandlungen zwischen euren Eltern und euch, mit dem Ziel einen Taschengeldvorschuss zu ergattern? Damit das Thema Taschengeld nicht zu einer leidigen Angelegenheit wird, sondern für euer Kind ein tolle Möglichkeit darstellt, den ersten Umgang mit seinen Finanzen zu üben, haben wir hier Infos und Hilfreiches rund um das Thema „ Kinder und Taschengeld “ für euch zusammengestellt. Häufig beginnen Kinder mit ca. fünf, sechs Jahren sich für das Thema Geld zu interessieren. Dies ist ein guter Zeitpunkt, die Kleinen mit den unterschiedlichen Geldstücken und Geldscheinen vertraut zu machen. Zu Beginn genügt ein kleiner Taschengeld Betrag wie 50 Cent oder 1 €/Woche und vielleicht ein Sparschwein oder Kindertresor, in dem das Taschengeld gehortet werden kann. Oftmals fangen die Kinder nun beim gemeinsamen Einkaufen an, nach den Preisen von Lebensmitteln, Süßigkeiten, Comic-Heften etc. zu fragen und staunen nicht schlecht: ganz schön teuer! Nun entwickelt sich zum ersten Mal ein Gefühl für den Wert der Dinge. Taschengeld – in welcher Höhe und lieber wöchentlich oder einmal im Monat? Passt die Taschengeldhöhe euren Möglichkeiten an. Orientiert euch nicht an anderen Eltern, die ein astronomisch hohes Taschengeld zur Verfügung stellen, sondern wählt einen Betrag, der zu eurer finanziellen Situation passt. Kleine Kinder sollten Ihr Taschengeld wöchentlich erhalten. Kinder im Kindergarten- oder Vorschulalter fällt es noch schwer, ihr Geld für einen Monat einzuplanen. Bei Grundschulkindern kann das Taschengeld dann monatlich ausgezahlt werden. Solltet ihr feststellen, dass das Taschengeld immer viel zu früh aufgebraucht ist, könnt ihr eurem Kind in einem Gespräch Hilfe und Lösungswege anbieten, damit es sein Taschengeld besser einteilen kann. Vielleicht sollte auch der Taschengeldbetrag überdacht werden. Ist der Betrag vielleicht zu niedrig angesetzt? Sinnvoll ist es, das Taschengeld schrittweise mit dem Alter zu erhöhen. Ausgaben, die zum Alltag gehören wie zum Beispiel Busfahrgeld, Kleidung oder Schulmaterial sollten von den Eltern weiterhin übernommen werden. Klare Absprachen helfen, künftige Diskussionen zu vermeiden. Übernehmen die Eltern nach einer Taschengelderhöhung weiterhin die Kosten für Kinokarten oder ein schickes, teures T-Shirt? No Go: Taschengeld Entzug Sobald mit dem Kind besprochen worden ist, wann und wieviel Taschengeld es gibt, sollte dieser Betrag, ohne zusätzliche Aufforderung durch das Kind, pünktlich ausgezahlt werden. Benutzt das Taschengeld nie als Druckmittel. Heißt: Drohungen wie „Wenn du dein Zimmer nicht aufräumst, gibt es auch kein Taschengeld.“ sind Tabu. Gleichwohl solltet ihr euch Bemerkungen zu, in euren Augen unsinnigen Käufen, verkneifen und euch nicht in die „Taschengeld-Angelegenheiten“ eures Kindes einmischen. Nur so entsteht ein gewisser Lerneffekt, zum Beispiel, dass das erworbene Plastik-Spielzeug doch nur in der Ecke liegt oder es im Nachhinein ärgerlich ist, wenn man sein komplettes Taschengeld in Süßigkeiten investiert hat. Taschengeld ist halt auch ein wenig Geld zum Üben, damit später, im Erwachsenenalter, ein verantwortungsvoller Umgang mit Geld leichter fällt. Mama, hast du mal Geld? Auch wenn es noch so schwer fällt, tut euch und eurem Nachwuchs einen Gefallen und schießt kein Taschengeld vor. Sobald euer Kind verinnerlicht hat, dass ein leeres Portemonnaie gar nicht dramatisch ist, da Mama und Papa sich immer weichklopfen lassen, ist der Lerneffekt gleich Null. Warum sparsam sein und das Geld einteilen, wenn man doch, bei Bedarf, zusätzliches Geld von den Eltern erhält? Möchte euer Kind sich einen größeren Wunsch erfüllen, ist dies eine gute Gelegenheit für euch, gemeinsam einen Sparplan zu erstellen und ist das Sparziel erreicht, ist die Freude riesig. Zusätzliche Einnahmen Oftmals wird zu Anlässen wie Geburtstag oder Weihnachten Geld verschenkt. Ältere Kinder verdienen sich mit kleinen Jobs etwas hinzu. Erhält dein Kind eine größere Summe oder hat einen bereits hohen Betrag angespart, sollte das Geld auf eine Sparbuch oder Kinderkonto eingezahlt werden und nicht zu Hause in der Spardose liegen. Übrigens: Kleine Aufgaben im Haushalt solltet ihr nicht mit Geld entlohnen. Das jeder in der Familie hier und da seine Aufgaben zu erfüllen hat, sollte eine Selbstverständlichkeit bleiben. Ein Kinder- oder Schülerkonto Viele Banken und Sparkassen bieten speziell auf Kinder zugeschnittene Konten an. Für Kinder ist ein eigenes Konto ein Stückchen mehr Selbstständigkeit und eine tolle Gelegenheit, erste Erfahrungen mit dem Bankwesen zu sammeln. Wenn ihr ein Konto eröffnen möchtet, achtet darauf, dass euch keinerlei Zusatzkosten entstehen. Ist eine EC Karte gewünscht? Soll es ein Auszahlungslimit geben? Ist Online Banking nötig? Ist all dies geklärt und das Konto eröffnet, kann das Taschengeld nun von den Eltern als Dauerauftrag beauftragt und auf das Kinderkonto angewiesen werden. Das euer Kind ins Minus rutschen könnte, braucht euch nicht zu sorgen, denn Konten für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen sich ausschließlich im Guthabenbereich bewegen. Verzicht auf Taschengeld Zahlungen Es gibt auch genügend Familien, die auf eine Auszahlung von Taschengeld verzichten. Dort gibt es Zuhause zum Beispiel ein Schälchen mit Kleingeld, in das jedes Familienmitglied sein Münzgeld hineinlegt. Sind kleinere Ausgaben nötig, kann sich jeder aus der Familie das Geld hierfür aus dem Schälchen entnehmen. Anderen Eltern gefällt der Gedanke einer Taschengeldauszahlung nicht, da sie dem Kind ein Gefühl der Abhängigkeit und eine Machtdemonstration durch die Eltern vermittelt. Warum sollte es dem Kind nicht gut gehen, wenn es den Eltern gut geht? Im Umkehrschluss heißt es dann aber genauso: „Wenn wir gerade knapp bei Kasse sind, müssen wir alle an einem Strang ziehen und auf unnötige Ausgaben verzichten.“ Ausgaben und Wünsche werden innerhalb der Familie gemeinsam besprochen und, wenn sinnvoll und möglich, umgesetzt. Wie handhabt ihr das Zuhause? Welche Erfahrung habt ihr gesammelt? Wir freuen uns über jede Rückmeldung von euch.